Rezension

So gar nicht meins...

Chicago - David Mamet

Chicago
von David Mamet

Bewertet mit 1 Sternen

Chicago, 20er Jahre: Mike Hodge ist der Reporter, dessen Geliebte vor seinen Augen erschossen wird. Grund dafür dürfte sein, dass er sich mitten in der Unterwelt mit all ihren Ganoven befindet und die falschen Leute verärgert hat…

Ich breche fast nie ein Buch wirklich komplett ab, sondern lege es immer wieder mal zur Seite und beende es doch, aber bei diesem hier mache ich eine Ausnahme, denn sowohl der Schreibstil, als auch die Geschichte konnten mich bis Seite 150 so gar nicht fesseln. Es war mir schlichtweg egal, was noch kommt und daher habe ich beschlossen mich nicht mehr weiter durch das Buch zu quälen. Gerade der Protagonist Mike mit seinen schier wenig langen Schachtelsätzen hat mich genervt, es gab zeitweise extrem viele Längen, aber auch die Sprünge der Geschichte haben mich oft verwirrt. Vielleicht war es geplant damit Spannung aufzubauen, aber bei mir hat das so gar nicht gezündet.

Es war einfach nicht mein Ding, Thrill und einen roten Faden habe ich auf den gelesenen Seiten nicht in Ansätzen vorgefunden, ein Lesefluss entstand nie und das ganze Mafia-Ding fand ich hier für mich einfach nicht überzeugend.

Dabei hätten der Schauplatz und die 20er Jahre doch einiges an Potential gehabt…aber der Schreibstil nervte mich so sehr, dass ich da lieber auf andere Bücher zurückgreife.  

Ein Thriller, der keiner ist, mich aber auch als Roman nicht ansatzweise überzeugt hätte.