Rezension

So lala

Perfect Mistake - Kylie Scott

Perfect Mistake
von Kylie Scott

Bewertet mit 3 Sternen

Ich liebe die Rockstar Reihe von Kylie Scott und auch die Dive Bar Reihe und der Einzelband "Trust" konnten mich sehr gut unterhalten. Natürlich wanderte da "Perfect Mistake" sofort auf meine Wunschliste und ich musste mich bei der Lesejury für die Leserunde bewerben.

Den Schreibstil von Kylie Scott finde ich sehr schön zu lesen. Er ist sehr flüssig und leicht gehalten, sodass ich einfach durch die Geschichte gleiten konnte. Geschrieben ist das Buch dabei aus der Sichtweise der Protagonistin Adele.

In diesem Einzelband wird man mitten in die Geschichte geworfen. Adele ist bei ihrem Vater zu Besuch, da dieser neu heiratet und sie mit dabei sein soll. Doch aus Platzmangel soll sie bei seinem besten Freund und Geschäftspartner Pete unterkommen. Mit diesem verbindet Adele aber eine lange Freundschaft und vielleicht sogar auch mehr.

Kaum in ihrer Heimatstadt angekommen fliegen zwischen Adele und Pete wieder die Fetzen und nach und nach über Rückblenden wird der Leser über die Vergangenheit von den beiden informiert. Mir haben diese Rückblenden sehr gut gefallen, auch wenn sie immer sehr kurz waren und willkürlich zwischengeschoben wirkten.

Adele gefiel mir als Protagonistin sehr gut. Sie weiß ganz genau, was sie möchte, auch wenn ihr Umfeld sie mit 25 Jahren noch als jung erachtet. Pete dagegen war eher das verzogene Kind, dass sich einfach nicht entscheiden kann. Seine Freundinnen lässt er nicht näher an sich ran und wenn es zu ernst wird, heißt es auf wiedersehen. Aber Adele kann er nicht so einfach in den Wind schießen. Denn Adele ist immer noch die Tochter seines Geschäftspartners und guten Freundes.

Bis etwa zur Mitte hat mir die Geschichte sogar ganz gut gefallen. Doch die Autorin nutze zum Ende hin ein Mittel, welches die das Buch und Adele und Pete nicht brauchten. Mir hat es ein Stück weit einfach leider die Geschichte kaputt gemacht.

"Perfect Mistake" von Kylie Scott ist leider mein bisher "schlechtestes" Buch von ihr. Bis etwa zur Mitte gefiel es mir richtig gut, aber dann ging die Autorin einen Weg, welchen die Geschichte nicht brauchte. Wirklich schade, denn anders hätte ich dem Buch bestimmt mehr Punkte geben können.