Rezension

So mittel bis öde!

Der Königsweg - Johann König

Der Königsweg
von Johann König

Inhalt: Johann König ist vermeintlich gelangweilt und erzählt dieses äußerst Präzise in seinem Werk "Der Königsweg". Von lustigen Gedichten, über Geschichten bishin zu den neuesten Trendtips ist alles dabei. Eben ein Buch voller Langeweile. 

Meine Meinung: Tja, was soll ich sagen? Vielleicht zuerst einmal, dass ich mir das Buch niemals selbst gekauft hätte. Das ich es überhaupt gelesen habe, kam folgendermaßen zustande: Ich war bei meinem Freund, mein Buch war ausgelesen und dies ist das einzige Buch was er besitzt. Generell ist es gut geschrieben, nur ein Sinn hat es eben nicht, es sind lauter belanglose Dinge aneinandergeklatscht die hinten und vorne keinen Sinn ergeben. Klar, er schreibt über Langeweile und um diese zu vertreiben, das kam an, dennoch fehlte die Spritzigkeit, die man sonst von Johann Königs Liveauftritten kennt. Im Grunde bin ich auch kein Anhänger von Komödianten oder Comedyshows, vielleicht hat es mich deswegen nicht vom Hocker gerissen. Dennoch muss ich sagen, es war nicht zeitaufwändig und durch die einfache Sprache hatte man es flott durch. Außerdem waren noch ein paar Bilder enthalten, die das Ganze dann nochmal aufgelockert haben. Die fünf Punkte kommen zustande, weil er einfach die Themen des Alltags aufgreift und ein wenig veräppelt, wie zum Beispiel: Fernsehen, Shows, Ebay, Körperwelten(spricht er öfter anm vermutlich war er auf einer Ausstellung), Anglezismen, Smileys beim Schreiben ;-) etc. Und außerdem hat mir eine Kurzgeschichte sehr gut gefallen, über die ich mich äußerst amüsiert habe und zwar konserviert dort eine Oma ihren Mann. 

Punkte: 2,5. Kann man lesen, muss man aber nicht. Ist wohl eher zu empfehlen für eingefleischte Fans von Johann König.