Rezension

So niedlich, aber auch ein wenig traurig

Das Eselchen und der kleine Engel - Otfried Preußler

Das Eselchen und der kleine Engel
von Otfried Preußler

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Das kleine Eselchen liebt es von seiner Mama die Geschichte von der Geburt des Jesuskind in der Krippe zu hören. Spielt doch ein Esel eine sehr wichtige Rolle.
Als das Eselchen eines Morgens aufwacht ist seine Mama nicht mehr da und ein kleiner Engel kommt und weiß, wo die Mama ist. Im Stall von Bethlehem. Sofort macht sich das Eselchen auf den Weg ...

Meine Meinung:
Wie viele Geschichten von Ottfried Preußen hat auch diese eigentlich einen sehr traurigen Hintergrund, den erkennen die seiner aber meiner Meinung nach noch nicht.
Das Eselchen und der kleine Engel machen sich also gemeinsam auf den Weg zum Stall von Bethlehem. Unterwegs nehmen sie dann noch viele Personen und Tiere mit, die Menge wird immer größer, jeder will das Jesuskind sehen.
Ein ganz zauberhaft illustriertes Bilderbuch, auf jeder Seite gibt es viel zu entdecken. Der Text ist nicht zu lang, damit muss die Aufmerksamkeitsspanne noch nicht so groß sein. Man kann es schon dreijährigen Vorlesen. Am Ende, wie soll es anders sein, ist das Eselchen wieder mit seiner Mama vereint und alle dürfen das Christkind sehen.
Wenn man darüber hinwegsehen, das es eigentlich bedeuten muss, das die Mutter nicht mehr lebt, ist es eigentlich eine ganz schöne Geschichte. Ich habe die Erfahrung mit Kindern gemacht, das sie es nicht so sehen und nur das schöne an den Bildern und die Zusammenführung sehen.