Rezension

So viele Erzählstränge in einem Buch

Knochenarbeit - Kathy Reichs

Knochenarbeit
von Kathy Reichs

Bewertet mit 4.5 Sternen

Die Wahrheit der Knochen. Grauenvolles erwartet die forensische Anthropologin Tempe Brennan, als sie in den kleinen Ort St. Jovice gerufen wird: ein niedergebranntes Haus mit sieben Leichen, zwei davon Babys, denen das Herz fehlt. Nur zu gern widmet sie sich deshalb ihrem anderen Auftrag – der Exhumierung der Ordensschwester Elisabeth Nicolet zwecks posthumer Heiligsprechung. Doch erst liegt die Nonne in einem falschen Grab, und dann entdeckt Tempe gemeinsam mit Detective Ryan eine entsetzliche Parallele zu dem Fall von St. Jovice

Das Buch ist echt sehr interessant aufgebaut. So beginnt alles mit einer Nonne, die wieder ausgegraben werden soll, um sie heilig zu sprechen und man fragt sich, ob das jetzt ein historischer Krimi oder so wird. Aber nur, bis LaManche das erste mal anruft. Ab da nimmt das Buch rasant an Fahrt auf. Zuerst der Fall in Kanada, der Tempe erst nur in gewisser weise nach Amerika folgt, bis es wieder allzu real wird.

Toll fand ich, dass man so ewig im dunklen getappt ist, bis dieses riesige Rätsel sich langsam entwirren lässt. Trotz ein paar kleiner Hinweise hat mich die Auflösung am Ende doch überrascht. Das einzige, was mich gestört hat ist, dass sie entweder vergessen haben einen Strang aufzulösen, oder man es sehr leicht übersehen kann.

Aber sonst ein sehr empfehlenswerter hochspannender Krimi von Kathy Reichs.