Rezension

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So viele gute Ansätze, so viel verschenktes Potential!

Elite - Brendan Kiely

Elite
von Brendan Kiely

~ „Elite“ ist ein Jugendbuch, das bei mir (trotz der anfänglichen Vorfreude und Begeisterung) leider einen eher schalen, ernüchterten, unbefriedigten und enttäuschten Nachgeschmack hinterlässt. Dabei hätte diese Geschichte so gut werden können! Hier wurde so unglaublich viel Potential verschenkt, dass es fast körperlich wehtut. Der Schreibstil ist zwar einerseits flüssig zu lesen, vermittelt in vielen Momenten intensive Gefühle und überrascht mit so mancher poetischen Formulierung – andererseits ist er stellenweise zu langatmig, zu wenig anschaulich und enthält störende Wiederholungen. Die sympathischen Hauptfiguren – die mutige, starke Feministin Jules und der ebenso starke, einfühlsame Riese James – konnten mich meist überzeugen, auch wenn ich ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen konnte. Die Nebenfiguren hingegen bleiben teilweise sehr blass. Viele wichtige Themen, die mir am Herzen liegen, wie Slut-shaming, Victim-blaming, sexualisierte Gewalt, Sexismus und Homophobie werden angesprochen und kritisiert. Leider wird vieles dabei nur angerissen, oft fehlt Tiefe. Das Ende hat mich zudem sehr enttäuscht und wütend gemacht, weil nichts erreicht wurde, aber trotzdem so getan wird, als hätte man einen Sieg errungen. Die fehlenden Konsequenzen für den Täter mögen zwar realitätsnah sein, aber sie sind in einem Jugendbuch als sehr problematisch zu erachten. Diese Geschichte lehrt Jugendliche vor allem eines: Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit - das Gefühl, dass man nichts dagegen tun kann, wenn einem so etwas passiert. Aus diesem Grunde ist dieses Buch Jugendlichen nur zu empfehlen, wenn der Lektüre eine intensive Nachbesprechung mit Hinweisen auf Hilfsangebote und Kritik am inkompetenten Verhalten der Erwachsenen folgt. Ich würde mir mehr Geschichten wünschen, die Opfern Mut machen und zeigen, dass es etwas bringen kann, wenn man sich wehrt und Anzeige erstattet. Kurz: „Elite“ ist ein Buch mit vielen guten Ansätzen, aber auch großen Schwächen, das mich leider enttäuscht hat. ~

Inhalt
 

Die Fullbrook Academy, ein Elite-Internat für die Kinder der Reichen, steht für alte Traditionen und Eleganz. Viele der Traditionen, Bräuche und alltäglichen Verhaltensweisen, die sich über die Jahre in diesem „geschützten Ökosystem“ entwickeln konnten, sind jedoch sexistisch und frauenfeindlich. Jules scheint die Einzige an ihrer Schule zu sein, die sich daran stört und die dagegen ankämpft. Damit macht sie sich viele Feinde. Als sie auf einer Party vergewaltigt wird, stellt sie sich zusammen mit James, einem neuen Schüler, und ihren anderen Freunden endgültig gegen die Elite. Doch hat sie eine Chance gegen deren Reichtum und Macht?

Übersicht

Einzelband oder Reihe: Einzelband
Verlag: Bastei Lübbe
Seitenzahl: 384
Erzählweise: Ich-Erzähler, Präteritum
Perspektive: abwechselnd Kapitel aus weiblicher und männlicher Perspektive
Kapitellänge: kurz bis mittel
Tiere im Buch: + Im Buch werden keine Tiere verletzt oder getötet. Aber: An einer Stelle landen Scherben in einem Fluss und am Ufer, was als Umweltverschmutzung gilt und für Mensch und Tier gefährlich enden kann.

Warum dieses Buch?

Als ich das erste Mal von diesem Jugendbuch gehört habe, wusste ich, ich muss es unbedingt lesen! Die Themen des Buches – Sexismus, frauenfeindliche Traditionen und Diskriminierung – liegen mir nämlich als Frau, Mensch und angehende Lehrerin sehr am Herzen.

Meine Meinung

Einstieg (+)

Ich habe zwar nicht sofort in die Geschichte gefunden, aber nach einigen Seiten war ich angekommen. Mir hat gut gefallen, dass sich der Autor im ersten Drittel Zeit nimmt, die Figuren und das Leben am Internat detailliert zu beschreiben. Das war sehr wichtig, um ein Gefühl für den Alltag an diesem besonderen Ort zu bekommen.

„Aber so funktioniert das ja an einem Ort wie hier. Gerüchte werden zu Geschichten. Geschichten werden zur Wahrheit.“ Seite 70

Schreibstil (+/-)

„‘Die ist total verzweifelt, mein Freund‘, sagte er und entfernte sich weiter. ‚[…] Macht aus einer Mücke einen Elefanten und behauptet, vergewaltigt worden zu sein. Das ist unheimlich gefährlich. Mit diesem Wort kann man einem Jungen das gesamte Leben ruinieren.‘“ Seite 308

Was den Schreibstil betrifft, so bin ich leider zwiegespalten. Einerseits ist die Sprache einfach, gut für die Zielgruppe geeignet und flüssig lesbar. Manchmal sind sogar schöne, geradezu poetische Formulierungen dabei. Auch Emotionen werden in vielen Momenten sehr gut vermittelt – sodass es mir oft leicht gefallen ist, mit den Figuren mitzufühlen. Andererseits weist der Schreibstil manchmal auch Wiederholungen auf und konzentriert sich oft zu stark auf unwichtige Dinge. Zusätzlich ist er streckenweise nicht anschaulich, präzise, knackig genug, oder aber sehr langatmig zu lesen. Zudem wäre es schön gewesen, wenn die Dialoge mehr Begleitsätze gehabt hätten – manchmal war nicht sofort klar, wer gerade spricht, was mich aus dem Lesefluss gerissen hat. Außerdem hätten die Sportbegriffe dringend kurz erklärt werden müssen: Menschen, die sich z. B. mit Eishockey nicht auskennen (wie ich), werden oft nicht wissen, wovon der Autor spricht.

Inhalt, Themen, Botschaften & Ende (+/-)

„Es war eine Woche, in der ich versuchte, den Fuß aufzusetzen, ohne jemals den Boden zu finden. So fühlte sich das an.“ Seite 250

Zuerst: Ich finde es ganz toll, dass es immer mehr Jugendbücher zu geben scheint, die Sexismus und sexualisierte Gewalt gegen Frauen für Teenager verständlich aufbereiten, thematisieren und kritisieren. Besonders schön finde ich, dass es sich bei diesem Buch um einen männlichen Autor handelt, der ein großes Bewusstsein für das Thema hat und an vorderster Front gegen Diskriminierung kämpft. Vielen Männern (und auch Frauen!) ist Sexismus nämlich gar nicht bewusst, oft halten sie schädliche gesellschaftliche Strukturen, die zu weiblicher Benachteiligung führen, schlicht für „normal“. Das ist traurig! Schön, dass Brendan Kiely erkannt hat, wie dringend wir den Feminismus immer noch brauchen. Und wer das Buch gelesen hat, weiß spätestens (!) dann: sehr dringend!

Generell spricht Brendan Kiely in seinem Buch neben Themen wie Macht, Freundschaft und Internatsleben sehr viele wirklich wichtige Dinge an. Es geht um Homophobie, die immer noch vorherrschende Tabuisierung der Periode, Sexismus. In seinem Roman zeigt Brendan Kiely auf, wie tief sexistisches, frauenfeindliches Gedankengut in unserer Gesellschaft verwurzelt ist und wie gerne wir toxische Männlichkeit rechtfertigen und stattdessen Victim-blaming und Slut-shaming betreiben. Jungen sind Helden, wenn sie ein aufregendes Liebesleben haben, Frauen sind Schlam---, deren Wert sich an der Zahl der Partner bemessen lässt. Nicht nur Männer, auch Frauen halten diese schädlichen gesellschaftlichen Strukturen am Leben. Wenn ein Mädchen vergewaltigt wird, werden immer noch die falschen Fragen gestellt. Statt „Wer war es und wie können wir gegen diese Person vorgehen?“ fragen viele lieber: „War Alkohol im Spiel? Hatte das Opfer einen kurzen Rock an? Hat sie vielleicht falsche Signale gesendet?“ Das muss endlich aufhören!

Starre Geschlechterrollen stellen übrigens einen Risikofaktor für sexualisierte Gewalt dar. Wusstet ihr, dass es bei Vergewaltigungen meist nicht um Verlangen, sondern hauptsächlich um Macht geht? Und wusstet ihr, dass in Deutschland statistisch gesehen immer noch jeden dritten Tag eine Frau von ihrem (Ex-)Partner ermordet wird? Viel zu oft wird Täter- statt Opferschutz betrieben. Wer erinnert sich nicht an diesen jungen Stanford-Studenten, der für die von ihm verübte Vergewaltigung eine lächerlich niedrige Strafe bekommen hat, weil man ihm ja nicht die Zukunft verbauen wollte? Das Leben wollen wir einem Vergewaltiger natürlich nicht zerstören, wo kämen wir da hin! Und dass er das Leben einer jungen Frau zerstört hat, das ist ja nicht so schlimm. Denn: Boys will be boys – und so sind die nun mal. Dieses Buch und der Umgang mit Sexismus und sexualisierter Gewalt haben mich sehr wütend gemacht!

Die Faktenlage ist hier leider sehr traurig. In Österreich hat 2016 nicht einmal jede 10. Frau nach einer Vergewaltigung eine Anzeige erstattet, und in nur etwa einem Neuntel der Fälle wurde der Täter verurteilt. Meist ist es (wie in Jules Fall) so, dass das Opfer den Täter kennt - in ca. 80% der Fälle ist es ein Freund, Bekannter oder sogar ein Familienmitglied. (Übrigens machen „erfundene“ Vergewaltigungen nur einen ganz kleinen Prozentsatz aus, also bitte hört auf, Frauen pauschal vorzuwerfen, dass sie ja nur Aufmerksamkeit wollen.) Es ist zwar schön, zu sehen, dass sich – auch durch Debatten wie #Metoo – etwas tut. Es ist beruhigend, dass nun auch immer öfter die Mächtigen und Reichen Konsequenzen für ihr Verhalten zu spüren bekommen, wie zum Beispiel Weinstein oder Kevin Spacey. Dennoch haben wir noch einen weiten Weg vor uns, den wir gemeinsam gehen müssen, wenn wir wollen, dass unsere Töchter (und Söhne) in einer freieren, gerechteren und glücklicheren Welt aufwachsen.

Das erste Wort, das mir nach der Lektüre dieses Buches durch den Kopf ging, war leider trotzdem ein großes „Schade“ – diese Geschichte hätte so, SO gut werden können. Hier wurde so unglaublich viel Potential verschenkt, dass es fast körperlich wehtut. Trotz des vorbildlichen Grundgedankens des Autors ist die Umsetzung leider nicht durchgehend gelungen – vieles wird nur angerissen und sehr oberflächlich behandelt. Manchmal wird auch vergessen, Handlungsstränge zu Ende zu erzählen. Immer wieder wartet man vergeblich auf Erklärungen, oft fehlt Tiefe.

Das Ende hat mich zudem absolut enttäuscht und wütend gemacht. Das lag nicht nur daran, dass es meiner Meinung nach viel zu früh gekommen ist, sondern auch daran, dass es keinerlei Konsequenzen für den Täter gibt. Und genau das finde ich sehr problematisch! Das Ende ist nicht düster genug, um aufzurütteln und zu schockieren, sondern da schwingt so etwas vage Positives / Kämpferisches mit - obwohl eigentlich fast gar nichts erreicht wurde. Ich konnte hier auch das Verhalten der Figuren nicht nachvollziehen: Warum wurde nicht einmal Anzeige erstattet? Warum wird es so dargestellt, als hätten die Betroffenen alles versucht? Ich kann nicht verstehen, warum sie so halbherzig kämpfen und so schnell aufgeben! Die rückgratlosen Erwachsenen an diesem Internat, die die Opfer verraten, um es sich mit den Mächtigen nicht zu verscherzen, haben mich zudem echt angewidert. „Elite“ vermittelt Jugendlichen Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit - das Gefühl, dass man nichts dagegen tun kann, wenn einem so etwas passiert. So kann ich das Buch Jugendlichen leider nicht ohne Einschränkung empfehlen. Ich würde mehr Geschichten wünschen, die den Opfern Mut machen und zeigen, dass es etwas bringen kann, wenn man sich wehrt und Anzeige erstattet. Nur mit einer intensiven Nachbesprechung (in der das inkompetente Verhalten der Erwachsenen kritisiert wird) und Hinweisen auf Hilfsangebote, an die man sich wenden kann, wenn einem so etwas passiert, ist das Buch für Jugendliche geeignet.

„An einem Ort wie Fullbrook konnte ein Mann mit mir – mit jedem Mädchen, jeder Frau – machen, was er wollte, und ungestraft davonkommen. […] Alles in Fullbrook war darauf ausgerichtet, sie zu schützen, nicht mich.“ Seite 326

Protagonisten & Figuren (+/-)

Die beiden Hauptfiguren waren mir sehr sympathisch. Mit Jules konnte ich mich sofort identifizieren, da auch ich mich (natürlich!) als Feministin betrachte und mich für Gleichberechtigung einsetze. Jules ist eine starke, mutige, empathische und ziemlich coole Figur, die jungen Frauen als Vorbild dienen kann. Auch James mochte ich mit jeder Seite mehr. Er kann jungen Männern als Vorbild dienen, weil er ihnen vormacht, wie man mit anderen Menschen umgehen sollte: liebevoll, respektvoll und einfühlsam. James beweist, dass es keine toxischen Vorstellungen von Männlichkeit braucht, um ein selbstbewusster Mann zu sein. Im Gegenteil – manchmal ist es sehr mutig, seine Gefühle zu zeigen und sich gegen Ungerechtigkeiten aufzulehnen – besonders dann, wenn man sich damit selbst zum Außenseiter macht. Es gab Szenen, in denen ich intensiv mit den beiden (vor allem aber mit James) mitgefühlt und mitgelitten habe. In anderen Momenten hat mich die Geschichte aber erstaunlich kalt gelassen. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich Jules Verhalten nach der Tat glaubwürdig fand (obwohl natürlich jede Frau hier anders reagiert). Hier hätte der Autor aber auf jeden Fall noch mehr in die Tiefe gehen müssen. Das war mir nicht genug.

Die anderen Figuren sind verschieden gut ausgearbeitet, manche von ihnen bleiben sehr blass, scheinen nur aus der Funktion zu bestehen, die sie für die Geschichte haben, wie z. B. „sexistischer Bösewicht“. Andere wiederum sind sehr sympathisch, vielschichtig und liebevoll gezeichnet und erhalten ihre ganz eigene, schwierige Vergangenheit.

„Dann hörte sie damit auf und hielt die Handflächen starr auf die Sterne gerichtet. ‘Kennt ihr dieses Gefühl, das könnte alles jeden Moment herunterfallen und euch unter sich begraben?‘, fragte sie. ‚Als müsstet ihr es da oben festhalten, weil andernfalls alles über euch zusammenbricht?‘“ Seite 148

Spannung & Atmosphäre (-)

Leider konnte mich die Umsetzung trotz einiger gelungener Momente nicht überzeugen. Vor allem im Mittelteil fehlten mir Spannung und Tempo, die Geschichte kam einfach nicht richtig in Schwung. Immer wieder gab es auch Szenen, die mir eher unwichtig erschienen und die man weglassen können hätte. Meiner Meinung nach hätte man die Geschichte etwas griffiger gestalten müssen, um die gewünschte Wirkung bei den LeserInnen zu erzielen. So hinterlässt das Buch aufgrund der Umsetzung einen eher schalen, enttäuschten, unbefriedigten Nachgeschmack. Es hätte SO gut werden können. Aber das wurde es leider nicht. Schade!

Feministischer Blickwinkel (♥)

Hier bekommt der Autor natürlich alle Punkte, denn auch wenn es mit der Umsetzung nicht so geklappt hat, wie ich mir das gewünscht hätte, zählt doch das Vorhaben und der Mut, gegen Sexismus und Diskriminierung anzuschreiben. Danke dafür! Es ist so wichtig, dass über solche Themen gesprochen wird – auch in Jugendbüchern. Immerhin sind die Teenager von heute die Erwachsenen von morgen.

Mein Fazit

„Elite“ ist ein Jugendbuch, das bei mir (trotz der anfänglichen Vorfreude und Begeisterung) leider einen eher schalen, ernüchterten, unbefriedigten und enttäuschten Nachgeschmack hinterlässt. Dabei hätte diese Geschichte so gut werden können! Hier wurde so unglaublich viel Potential verschenkt, dass es fast körperlich wehtut. Der Schreibstil ist zwar einerseits flüssig zu lesen, vermittelt in vielen Momenten intensive Gefühle und überrascht mit so mancher poetischen Formulierung – andererseits ist er stellenweise zu langatmig, zu wenig anschaulich und enthält störende Wiederholungen. Die sympathischen Hauptfiguren – die mutige, starke Feministin Jules und der ebenso starke, einfühlsame Riese James – konnten mich meist überzeugen, auch wenn ich ihr Verhalten nicht immer nachvollziehen konnte. Die Nebenfiguren hingegen bleiben teilweise sehr blass. Viele wichtige Themen, die mir am Herzen liegen, wie Slut-shaming, Victim-blaming, sexualisierte Gewalt, Sexismus und Homophobie werden angesprochen und kritisiert. Leider wird vieles dabei nur angerissen, oft fehlt Tiefe. Das Ende hat mich zudem sehr enttäuscht und wütend gemacht, weil nichts erreicht wurde, aber trotzdem so getan wird, als hätte man einen Sieg errungen. Die fehlenden Konsequenzen für den Täter mögen zwar realitätsnah sein, aber sie sind in einem Jugendbuch als sehr problematisch zu erachten. Diese Geschichte lehrt Jugendliche vor allem eines: Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit - das Gefühl, dass man nichts dagegen tun kann, wenn einem so etwas passiert. Aus diesem Grunde ist dieses Buch Jugendlichen nur zu empfehlen, wenn der Lektüre eine intensive Nachbesprechung mit Hinweisen auf Hilfsangebote und Kritik am inkompetenten Verhalten der Erwachsenen folgt. Ich würde mir mehr Geschichten wünschen, die Opfern Mut machen und zeigen, dass es etwas bringen kann, wenn man sich wehrt und Anzeige erstattet. Kurz: „Elite“ ist ein Buch mit vielen guten Ansätzen, aber auch großen Schwächen, das mich leider enttäuscht hat.

Bewertung

Idee, Themen, Botschaft: 5 Sterne ♥
Umsetzung: 3 Sterne
Worldbuilding: 3,5 Sterne
Einstieg: 3,5 Sterne
Schreibstil: 3 Sterne
Hauptfiguren: 4 Sterne
Nebenfiguren: 3 Sterne
Atmosphäre: 3 Sterne
Spannung: 2-3 Sterne
Ende / Auflösung: 1 Stern!
Emotionale Involviertheit: 4 Sterne
Feministischer Blickwinkel: ♥
Macht wütend!

Insgesamt:

❀❀❀ Lilien

Dieses Buch bekommt von mir drei leider enttäuschte Lilien!