Solide: Das Schicksal...
Bewertet mit 3 Sternen
Seit einem sehr eindringlichen Uraltfilm mit Columbo-Darsteller Peter Falk habe ich zu diesem Thema im Laufe der Jahre viel gelesen/gesehen, gutes und schlechtes. Überdurchschnittlich würde ich dieses Buch hier auf jeden Fall nennen, aber dem darum existierenden Hype kann ich mich nicht anschließen. Was mir allerdings gerade bei Hype-Büchern oft so geht, unbeeinflusst wäre mein "Urtel" möglicherweise noch etwas positiver ausgefallen. Pluspunkt hier ist in meinen Augen eindeutig die Erzählweise, die sehr gut auf noch nicht ganz erwachsene Leser zugeschnitten ist. Ich habe manchmal geschmunzelt und manchmal geweint, aber es wurde nie zu kitschig oder zu aufgesetzt. Das Buch ermöglicht es, sich mit dem Thema auseinander zu setzen und zu überlegen, wie man sich in den verschiedenen Situationen wohl fühlen würde, sowohl als selbst Erkrankter als auch als "nur" befreundeter oder verwandter Angehöriger.
Kommentare
abbelschoale kommentierte am 15. Juni 2016 um 12:19
Ich habe es bis jetzt noch nicht geschafft, das Buch zu lesen :D
Sehr schön geschrieben. Mir ging es mit einem anderen Hype- Buch so muss ich gestehen. Da dachte ich dann auch: Hm okay :D
florinda kommentierte am 23. Juni 2016 um 19:08
Jetzt erst gesehen, sorry. Ja, das ist oft so, auch mit Filmen. Und ich weiß auch noch ganz genau, obwohl es jetzt schon ewig her ist, wie groß meine Enttäuschung war, als ich nach Paris kam. Novemberwetter, alles grau, am "Moulin Rouge" einige Male vorbei gelaufen, ehe ich die mikrige Mühle auf dem Dach eines hässlichen Hauses entdeckte, eine Mini-Mona Lisa, von Taschendieben umlagert... und das alles sollte die Stadt der Romantik, die Stadt der Liebe sein? *ggg* Hätte ich nicht aus den Erzählungen anderer Leute viel zu hohe Erwartungen gehabt, hätte ich vermutlich gesagt - interessante Stadt!