Rezension

Solide erzählt, aber das gewisse Etwas fehlt

Wenn Worte töten
von Anthony Horowitz

Bewertet mit 4 Sternen

Der dritte Band der Reihe liest sich unterhaltsam und ist wie gewohnt mit dem Duo Hawthorne /Horowitz bestückt. Aber diesmal agieren die Protagonisten eher jeder für sich, und es fehlt auch etwas der britische Humor.

Ein Literaturfestival in Alderney ist der Schauplatz der Ereignisse. Dort auf dieser kleinen Insel befinden sich einige merkwürdige, bekannte und unbekannte Menschen. Autoren, eine Lyrikerin, ein Fernsehkoch und natürlich Hawthorne und Horowitz. Eigentlich sind sie nur zum Festival geladen, doch dann geschieht ein Mord und die beiden sind mittendrin in Ermittlungen, Spurensuche, und Aufklärung des Verbrechens. Natürlich finden sie ungeahnte Abgründe, fadenscheinige Motive und jede Menge Verdächtige. Nun gilt es den wahren Täter zu entlarven.

Auch diesmal kein leichtes Unterfangen.

Dieser Krimi ist eher einer der schwächeren des Autors. Die beiden Protagonisten haben etwas ihren Humor verloren, und die Geschichte ist etwas zäh. Es gibt zwar wieder viele Verstrickungen, ungeahnte Wendungen und viele Verdächtige, aber irgendwie ist das Ganze nicht so fesselnd, wie im vorigen Band. Das mag auch an der ständigen Disharmonie von Hawthorne und Horowitz liegen. Irgendetwas fehlt hier.

Aber trotzdem eine weiterhin unterhaltsame Reihe, die man gut lesen kann.