Rezension

solide und vielversprechend

Sandtaucher - Hugh Howey

Sandtaucher
von Hugh Howey

Bewertet mit 4 Sternen

Danvar, das Atlantis dieser Geschichte, ist es, was die Sandtaucher und alle, die sie beauftragen, suchen. Auf lebensgefährlichen Tauchgängen hinunter in die tiefsten Sanddünen sucht auch Palmer nach dieser sagenumwobenen Stadt und deren Schätzen.

Howey entführt uns auch diesmal in den Untergrund. Nur ist er diesmal nicht von Menschen solide in Form eines Silos gebaut, sondern durch Katastrophen und Kriege entstanden. Eine karge, sandige Welt, die die vergangenen Reiche unter Tonnen von Stein und Sand begraben hat.

Es handelt sich um eine Dystophie und um eine Familiengeschichte gleichermaßen. Eine interessante Kombination und mit den typischen Mechanismen eines ersten Bandes obendrauf. Man wird in die neue Welt hineingeschubst, muss sich einiges zusammenreimen, manches ist rätselhaft oder noch nicht gänzlich erklärt. Die Charaktere erhalten Raum und Tiefe, die Handlung entwickelt sich relativ langsam.

Mir hat dieses ungewöhnliche Setting sehr gefallen. Solide und vielversprechend.