Rezension

Solider Auftakt

Heliosphere 2265 - Band 1: Das dunkle Fragment (Science Fiction) - Andreas Suchanek

Heliosphere 2265 - Band 1: Das dunkle Fragment (Science Fiction)
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 3 Sternen

Ich wurde von Greenlight Press angeschrieben und gefragt, ob ich nicht ein Buch aus ihrem Programm gerne rezensieren möchte. Sie veröffentlichen verschiedene Buchserien. Jeden Monat erscheint ein neues eBook und alle zwei Monate kommt ein Taschenbuch mit zwei der eBooks heraus. Es gibt drei Serien aus den Genres Jugendkrimi, Science-Fiction und Urban Fantasy. Da ich nicht der große Krimi-Fan bin und neugierig auf die Science-Fiction Geschichte war, habe ich mich dafür entschieden. Meine Meinung zu Band 1 findet ihr nun nachfolgend.

Fakten

Titel: Heliosphere 2265 – Das dunkle Fragment
Autor: Andreas Suchanek
Verlag: Greenlight Press
Reihe: Band 1
Seitenzahl: 97
Erscheinungsjahr: 2012
Bewertung: 3/5 Punkte

Inhalt

Im Jahr 2265 erhält Captain Jayden Cross das Kommando über das neueste Schiff, die HYPERION. Kurz zuvor wurde er zum Held, da er einen Planeten vor der Zerstörung gerettet hat. Da die HYPERION am schnellsten ist von allen Schiffen in der Flotte, führt sein erster Auftrag ihn und seine Crew an die Grenzgebiete.

Meine Meinung

 In den ersten Abschnitten folgt man dem Captain auf seinem ersten Kommando auf der HYPERION. Zwischendurch werden ab und an mal Sichtweisen anderer Crewmitglieder oder von der Admiralität eingeschoben. Jayden war mir sympathisch und ich war neugierig, wie er seinen ersten Auftrag meistern würde.

“Doch anstatt Jayden für den Verlust eines Schiffes und so vieler Leben vor ein Militärgericht zu stellen, hefteten sie ihm einen Orden an die Brust, klopften ihm auf die Schulter und beförderten ihn zum Captain. Noch während er in einem Heiltank auf Kassiopeia regenerierte, erhielt er das Kommando über de HYPERION.” – Seite 2

Jaydens Crew ist sehr bunt gemischt und jeder wichtige Mensch der Admiralität hat seine Anhänger auf dem Prototypen der Interlink-Kreuzer, der HYPERION, positioniert. So wurde mir schnell klar, dass das Ganze auch ein politisches Machtspiel ist. Dieser Gedanke festigte sich beim Lesen und sorgte für Spannung und schlussendlich auch für einen fiesen Cliffhanger. 

“In diesen Momenten verfluchte Jayden lautlos die verkrusteten Strukturen der Admiralität. Nichts ging mehr ohne Gefallen, persönliche Beziehungen und Verbindungen in die Kreise der großen Firmendynastien.” – Seite 5

Am Anfang war das Ganze sehr verwirrend für mich, weil man in die geschaffene Welt hinein geschmissen wird und kaum etwas erklärt wird. Bei vielen benutzten Wörtern konnte man sich noch zusammenreimen, was sie bedeuten, doch manchmal war ich total ahnungslos und stand wie der Ochs vorm Berge. Das hat das Lesevergnügen dann doch deutlich ausgebremst, wenn man sich immer wieder fragt, wovon denn eigentlich die Rede ist. Zudem ist das eBook meiner Meinung nach zu kurz, um sich in der Welt zurechtzufinden und “anzukommen”. Das fand ich sehr schade.

Fazit

Allen Science-Fiction-Fans sei diese Geschichte ans Herz gelegt. Es ist ein solider Auftakt einer hoffentlich spannenden Reihe. Manche Ideen gefielen mir wirklich sehr gut, schade fand ich nur die wenigen Erläuterungen und die Kürze.

Danke an Greenlight Press für das Rezensionsexemplar!