Rezension

Solider Krimi

Schatten der Provence - Pierre Lagrange

Schatten der Provence
von Pierre Lagrange

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt (übernommen):

Commissaire Albin Leclerc kommt nicht zu seinem wohlverdienten Ruhestand. Denn der Überfall auf einen Kunsttransporter mit wertvollen Gemälden findet ausgerechnet kurz vor Carpentras statt. Der Coup geht schief, die Polizei entdeckt im Versteck der Räuber einen unbekannten Cézanne und einen van Gogh. Alles weist darauf hin, dass sie aus einem geheimen Depot mit Nazi-Raubkunst stammen. Zum Ärger der Polizisten Theroux und Castel mischt sich Albin mit seinem Mops Tyson in die Ermittlungen ein. Dabei ist er ihnen immer einen Schritt voraus. Doch da gibt es den ersten Toten - der eben noch auf Albins Liste der Verdächtigen stand. Als noch mehr Morde geschehen, gerät auch Albin ins Visier der Täter…

 

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist flüssig und Pierre Lagrange konnte mich schnell fesseln, obwohl die Spannung nicht sonderlich hoch ist. Das gesamte Buch über  ist solide Spannung vorhanden, diese wird allerdings nie gesteigert oder nervenzerreißend. Mich konnte dieser Kriminalroman vor allem durch die authentische Atmosphäre und die interessanten historischen Fakten überzeugen und fesseln. Der eigentliche Fall ist daher komplett in den Hintergrund gerückt, was mich allerdings nicht gestört hat. Die Auflösung fand ich sehr überraschend und daher konnte sie mich wirklich überzeugen.

 

Mein persönliches Fazit:
Pierre Lagranges Kriminalroman  „Schatten der Provence“ überzeugt vor allem durch die gelungenen und atmosphärischen Beschreibungen der Region. Der Kriminalfall ist solide, aber nicht nervenzerreißend spannend und gerät aufgrund der bildlichen Beschreibungen der Region immer wieder in den Hintergrund. Ich vergebe 4 von 5 Sterne!