Rezension

Solider Krimi

Brennende Angst - Ein Fall für Engel und Sander 6 - Angela Lautenschläger

Brennende Angst - Ein Fall für Engel und Sander 6
von Angela Lautenschläger

Darum geht es:
Friedelinde findet bei einem Urlaub in Fehmarn 30.000 Euro am Strand. Verpackt in einer Sporttasche und versteckt in den Dünen. Was ist das für Geld? Wo kommt das her? Sie geben es bei der Polizei ab.
Kurz darauf sind Friedeline und Nicolas Sander beim Justizsenator eingeladen. Zu einer Veranstaltung, bei der Nicolas eine Rede halten soll. Am Tag nach der Veranstaltung wird der Justizsenator des Insinderhandels bezichtigt und der Reporter, der den Skandal aufgedeckt hat, verschwindet spurlos.
Friedelinde bekommt derweil zwei neue Nachlasspflegschaften. Zum einen ein ehemaliger Arzt und seine Schwester, zum anderen die von Armin Kamp, der grade so über die Runden kommt. Er ist bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Bei ihm wird ein Rucksack mit 5.000 Euro gefunden. Woher hat er das Geld? Warum wurde er in der Einfahrt des elitären Golfclubs abgelegt? Hat der Unfalltod von Kamp etwas mit dem verschwundenen Reporter zu tun? Oder mit dem Justizsenator? Oder ist das ein Zufall? Friedelinde kann es nicht lassen. Sie beginnt, Golfstunden zu nehmen Vielleicht kriegt sie ja so raus, was es mit ihrer aktuellen Nachlasspflegschaft auf sich hat. Sander ist von ihrem Engagement wenig begeistert. Soll sie sich doch - wie immer - aus seinen Ermittlungen raushalten. Doch das sieht Friedelinde - auch wie immer - natürlich anders.

Meine Meinung:
"Brennende Angst" ist der 6. Fall für Friedelinde Engel und Nicolas Sander. Natürlich ist es nicht schlecht, wenn man die Vorgängerbände kennt. Es ist aber auch kein Problem, dieses Buch als Einzelband zu lesen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Man kann dieses 422 Seiten lange Buch sehr gut in einem Stück lesen. Unterteilt in 13 Kapitel ist aber ein Lesen Stück für Stück auch kein Problem.

Mir persönlich hat es etwas an Spannung gefehlt. Diese kam erst zum Schluss auf. Anfangs tröpfelte die Geschichte eher so dahin. Gut gefallen haben mir - wie immer - die Dialoge zischen Sander und Gernot, die mich dich das ein oder andere Mal zum Schmunzeln gebracht haben.

Mein Fazit:
Ein Krimi für alle, die ohne viel Blutvergießen und mit mäßiger Spannung auskommen. Alles in allem hat mir das Buch rech gut gefallen. Von mir gibt es solide 3 Sterne.

Kommentare

hobble kommentierte am 30. Juni 2020 um 08:27

was fürs wunschregal