Rezension

Solider Krimi, gut ausgearbeitete Ermittler, Showdown am Ende

Hitze - Jane Harper

Hitze
von Jane Harper

Bewertet mit 4.5 Sternen

Gute, streckenweise spannende Unterhaltung, Personen mit Ecken und Kanten, deren Probleme aber nicht übermäßig viel Raum einnehmen und am Ende ist alles aufgelöst und keine Frage bleibt offen.

Zufälligerweise passt dieser Krimi in unseren Sommer mit seiner Dürre, nur dass sie am Schauplatz, in Australien, noch viel schlimmer und gefährlicher ist. Da kann es schon mal sein, dass ein Farmer angesichts der existenzbedrohenden Lage durchdreht. So kommt es, dass Aaron Falk, Polizist zwar, aber normalerweise mit Finanzdelikten beschäftigt, in seine kleine Heimatstadt Kiewarra zurückkehrt, um am Begräbnis seines Jugendffeundes Luke teilzunehmen. Der hat tragischerweise nicht nur sich selbst, sondern auch seine Frau und den kleinen Sohn erschossen. Nur das Baby hat überlebt.

Schon bald zeigen sich Ungereimtheiten und Falk verlängert seinen Urlaub, um inoffiziell den Polizisten der Stadt zu unterstützen. War es nun Selbstmord oder nicht? Verschiedene Verdächtige tauchen auf und es gibt eine Verbindung zu einem Todesfall, der sich in Falks Jugend ereignet hat.

Geschickt legt die Autorin verschiedene Fährten aus und lässt die Handlung am Ende eskalieren, so wie man das von einem unterhaltsamen Krimi erwartet.
Es gibt inzwischen einen weiteren Band mit dem Ermittler Aaron Falk, der wieder in Kiewarra spielt: Ins Dunkel.