Rezension

Solider Thriller

Dunkle Botschaft: Thriller - Catherine Shepherd

Dunkle Botschaft: Thriller
von Catherine Shepherd

Bewertet mit 4 Sternen

Solider Thriller mit kleinen Schwächen, bei dem der Täter bis zum Schluss unbekannt bleibt.

„Die Dunkle Botschaft“ ist der vierte Teil der „Julia Schwarz Reihe". Dieser Teil lässt sich aber auch ohne Vorkenntnisse von „Mooresschwärze“, „Nachtspiel“ und „Winterkalt“ gut lesen.

In diesem Thriller von Catherine Shepherd begleiten wir erneut die Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und Kriminalkommissar Florian Kessler.

Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven in der dritten Person erzählt – unter anderem von Julia und Florian.

Wir begleiten aber auch einige Kapitel lang einen Jungen der zum Erwachsenen heranwächst und von seinem Großvater terrorisiert wird. Es bleibt lange im Unklaren, was es mit diesem Jungen auf sich hat. Das hat mir gut gefallen und fand ich sehr spannend.

Julia soll an einer Frau eine Obduktion durchführen, die durch einen Stromschlag in der Badewanne ums Leben kam. Alles sieht nach einem Unfall aus, bis Julia eine versteckte Nachricht findet. Und damit beginnt das Spiel. Der Mörder schickt Rätsel und Zahlencodes die das Team rund um Julia Schwarz rechtzeitig lösen muss, bevor das nächste Opfer stirbt.

Der Schreibstil ist flüssig und man findet schnell in die Geschichte.

Bis zum Schluss war für mich nicht ersichtlich wer der Täter war. Die Arbeit der Rechtsmedizin und der Kriminalpolizei wurden gut beschrieben. Das Buch hat mich gut unterhalten und wurde zum Ende noch mal richtig spannend, trotzdem gibt es ein paar Dinge dich mich gestört haben.

Der Mittelteil ist mir zu zäh. Die ganze Geschichte rund um die mögliche Affäre von Julias Vater, stört mich. Man möchte wissen wir es mit dem Mörder weitergeht und dann dreht es sich aber immer wieder um Julias Vater.

Leider war mir auch das Ende zu abrupt. Meines Erachtens wird hier einfach zu viel weggelassen.

Fazit: Alles in allem ein solider Thriller mit kleinen Schwächen.

Vielen Dank an Catherine Shepherd für das Rezensionsexemplar.