Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

solides 3-Sterne-Buch

Frostfluch - Jennifer Estep

Frostfluch
von Jennifer Estep

Bewertet mit 3 Sternen

Ehrlich gesagt, hatte ich mir ein wenig mehr erwartet. Für mich war dieses Buch ein entspanntes Buch zum recht schnell Durchlesen, allerdings haben mich die Wiederholungen ziemlich genervt. Andauernd gibt die Protagonistin (das Buch ist aus der ersten Perspektive geschrieben) Kommentare beziehungsweise erläutert Dinge, die der durchschnittliche Leser eigentlich mitbekommen haben sollte. Das ist schade, denn das Buch scheint zwar recht dick zu sein, durch den typischen Broschurdruck sind die Seiten so schon ziemlich spärlich bedruckt, würde man die Wiederholungen streichen wäre das Buch wahrscheinlich nur halb so dick. Das hat mich ein bisschen enttäuscht.
Die Geschichte finde ich dennoch sehr schön und läd zum sich-in-eine-andere-Welt-Träumen ein. Ein bisschen fühlte ich mich an Harry Potter erinnert, aber wenn es um eine Schule für Schüler mit besonderen Fähigkeiten und Monster geht, bleibt das wohl nicht aus. Und ich finde es auch wirklich nicht schlimm.
Die Charaktere hingegen finde ich wirklich sehr gut gelungen, nur die Protagonistin hat mich an ein paar Stellen dazu gebracht, die Augen zu rollen. Manchmal wusste ich schon vorher, dass eine Person vielleicht nicht die ist, die sie vorzugeben scheint. Falsche Fährten zu legen, ist der Autorin meiner Meinung nach nicht ganz so gut gelungen. Außerdem kann ich nicht so ganz nachvollziehen, warum die liebe Gwen ihre Fähigkeiten nicht nutzt, wenn sie doch schon weiß, wie sie funktionieren. Ihr Verhältnis zu Logan kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen. Erst will er, dass sie sich küssen und dann läuft alles ganz normal weiter?
Fazit: ❤❤❤/❤❤❤❤❤
Solide drei Herzchen, auch wenn ich mich bei solchen Reihen frage, ob ich überhaupt weiterlesen möchte. Es passiert irgendwie recht wenig und ich habe das Gefühl, dass die Geschichte unnötig gestreckt wird. Schade eigentlich.
Trotz allem ist es aber eine nette Geschichte.