Sommerlich leichte Lektüre mit Tiefgang
Bewertet mit 5 Sternen
Beim Anblick des Covers bekommt man Lust auf Sommer und Freibad. Leider soll das Freibad, in dem die 86-jährige Rosemary seit Jahren ihre Bahnen zieht geschlossen werden. Dieser Ort ist für Rosemary mehr als nur ein Freibad, hier verbergen sich eine Menge Erinnerungen. Sie hat hier schwimmen gelernt, ist ihrem Mann George begegnet und nutzt ihn zum regelmäßigen Treffen mit ihrer Freundin Hope. Kate arbeitet als Journalistin und soll über die Schließung des Freibads berichten. Bei ihrer Recherche lernt sie Rosemary kennen und gemeinsam beginnen die beiden gegen die Schließung zu kämpfen.
Rosemary, Kate und auch die übrigen Charaktere werden authentisch beschrieben. Man erlebt, wie sie für ihre Überzeugung kämpfen, spürt wie der Zusammenhalt wächst. Dabei kann man erleben, wie sie – insbesondere Kate – sich weiterentwickeln und eine deutliche Veränderung durchmachen. Neben den aktuellen Ereignissen erfährt über Rückblenden nach und nach immer mehr aus Rosemarys Leben, in dem es eine Menge Veränderungen gab und das Freibad ihre einzige Konstante ist.
Obwohl einiges passiert, ist es ein sehr ruhiges Buch. Die Beschreibungen von Libby Page sind detailliert und ich konnte mir die Gegend gut vorstellen. Den Schreibstil der Autorin habe ich genossen. Er ist leicht, lebendig, anschaulich und voller Emotionen.
Mein Fazit:
Ein Buch mit Message, das sehr ruhig und leise daherkommt.