Rezension

Sommernachtstränen

Sommernachtstränen - Bärbel Götz

Sommernachtstränen
von Bärbel Götz

Bewertet mit 4 Sternen

Isabell ist auf der Suche nach ihrem Bruder, den sie lange Zeit schon nicht gesehen hat. Dabei lernt sie in der Siedlung, in der sie grade wohnt viele Anwohner kennen, vor allem eine ältere Frau, Renate, die Nachbarn beobachtet und einige von ihnen mit ihrem Wissen erpresst. Einen Nachbarn hat sie ganz besonders auf dem Kieker, denn dieser Valentin feiert Orgien gut versteckt hinter seinen Hecken. Isabell fühlt sich ausgerechnet zu diesem Herrn hingezogen und eine Liebesgeschichte bahnt sich an.

Doch dann wird Renate tot aufgefunden und sicher war das kein „normaler“ Unfall. Valentin, hier der zuständige Polizist und sein Kollege, bei dem es sich zufällig um Isabells Bruder Tillmann handelt, ermitteln nun in der gesamten Nachbarschaft.

Isabell kümmert sich weiterhin mit Hingabe um Emre, ein Jungen, der sich gern integrieren möchte und das mit ganz eigenem Witz angeht. Sie hilft ihm, einen Aufsatz über die Nibelungen zu verfassen. Es gelingt ihm sogar, das jedoch eher auf moderne Weise.

Das Debüt der Autorin ist gut gelungen, obwohl sehr viel Geschichte in das Buch gepackt wurde, doch auch sehr viel Emotionen durch den Blick in die Vergangenheit  und die Lebensgeschichten von allen Charakteren.