Rezension

Sonja/Ronja

Im Winter gibt es keine Stachelbeeren mehr -

Im Winter gibt es keine Stachelbeeren mehr
von Sabine Mayr

Bewertet mit 3 Sternen

 

Es geht um das Thema Krebs und schon sieht man das Leben an sich vorbei ziehen. Man schaut zurück auf das Leben und fragt sich, was habe ich richtig gemacht, was habe ich falsch gemacht.

 

Das Thema „Krebs“ finde ich sehr sensibel. Leider wurde ich innerhalb der Familie mit dem Thema schon mehrfach konfrontiert, mal mit gutem Ausgang, doch mehrfach mit schlechten Ausgang. Nachdem ich nun den Klappentext gelesen habe, dachte ich, das möchte ich lesen. Aber leider hat mich das Buch in keinster Weise abgeholt. Hier ist Sonja mit der Diagnose Krebs und sie gibt ihre Karriere als Innenarchitektin auf und kümmert sich um ihre Familie. Sie glaubt, das ist der richtige Weg. Dann wird die gleiche Person zu Ronja und da lebt sie von Ehemann und Kind getrennt und tut alles für ihre Karriere. Und dann kommt der Tod !

 

Von dem Buch bin ich enttäuscht. Die Kapitel sind sehr, sehr kurz gehalten und sehr verwirrend, da nicht chronologisch geordnet, man muss ständig zurück blättern, um etwas nach zu lesen. Dann wurden viele Themen nur angerissen und nicht wieklich vertieft. Wer einen wWg einer Krebspatientin bis zum Schluss verfolgt hat, würde das anders sschreiben, meiner Meinung nach.

Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.

 

Was ich sehr schön fand, ist das Cover und die Aussage: „Stachelbeeren esse ich nur, wenn sie rasiert sind.“