Sonne, Sand und Misstrauen
Bewertet mit 3.5 Sternen
Dieses Buch hat mir echt ein bisschen den Boden unter den Füßen weggezogen. Bea flieht vor ihrem Leben und landet in einem paradiesischen Surfhaus – doch schnell merkt man, dass unter der schönen Oberfläche richtig düstere Dinge lauern. Was ich richtig stark fand, war die Mischung aus dieser warmen, sonnigen Kulisse und den ständig wachsenden Zweifeln, wem man hier überhaupt noch trauen kann. Ich war dauerangespannt, weil man mit jeder Seite spürt: Da stimmt was nicht. Und wenn dann noch eine Leiche angeschwemmt wird, wird’s richtig creepy. Bea ist so eine Figur, die man am liebsten aus dem Buch rausziehen und einfach mal umarmen will. Was mich minimal gestört hat, war der Anfang, der sich etwas gezogen hat – aber sobald es losgeht, gibt’s kein Zurück mehr. Eindeutig was für Leute, die auf psychologische Spannung und dunkle Geheimnisse stehen!