Rezension

Sorgen einer Grundschülerin

Nina - Kopfüber ins neue Schuljahr -

Nina - Kopfüber ins neue Schuljahr
von Emi Gunér

Bewertet mit 5 Sternen

Nachdem sich das erste Buch um den Abschied von der Kita als Schulkind dreht, erleben wir Nina, die auf dem Cover kopfunter an einer Turnstange hängt, als Zweitklässlerin.

Nina hat eine große Schwester, Julia, die sie leider nicht mehr größenmäßig einholen kann, deshalb ist sie sehr froh, als sie erfährt, dass sie auch bald große Schwester sein wird.

Als Mamas Freundin ihre Stelle kündigt, will Nina das ganz genau wissen und da Mama nicht gerade nett zu ihr ist, packt sie ihren Rucksack und ihrer Familie ebenfalls. Als sie aber von dem Familienzuwachs hört, bleibt sie dann doch zu Hause wohnen.

In der Schule gibt es einen neuen Lehrer, dessen Name Matteo Russo, Nina sehr gut gefällt. Bei ihm lernen sie Beeren und Bären zu unterscheiden und müssen die Namen ihrer Familienmitglieder alphabethisch ordnen. Zu Ninas Verwunderung kommt „Baby“ dadurch an die erste Stelle.

So begleiten wir Nina durchs Jahr bis im Winter das Baby endlich da ist. Nina erfährt, dass Freundschaften nicht immer halten und man sich mit Freundinnen durchaus auseinanderleben kann. Nina wird von ihrer besten Freundin ausgelacht und sie hat immer wieder verrückte Ideen, wie den Kühlschrank mit einem Permanentmarker zu beschriften.

Dabei ist sie ein liebenswertes kleinen Mädchen mit Ängsten, Sorgen und Freuden, die wir alle kennen und ganz besonders die Kinder, denen wir das Buch vorlesen werden.

Trotz der etwas größeren Buchstaben und den Bildern, wird es noch etwas dauern, bis Kinder das Buch selbst lesen können.