Rezension

Spätzünder

LITTLE LIES - Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht - Megan Miranda

LITTLE LIES - Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht
von Megan Miranda

Bewertet mit 3.5 Sternen

Leah und Emmy sind beste Freundinnen. Aus unterschiedlichen Gründen möchten sie beide ihrem bisherigen Leben entfliehen und beschließen daher, gemeinsam einen Neuanfang zu wagen. In einem kleinen Ort in West-Pennsylvania.

Sie mieten dort ein Haus und leben ihr neues Leben. Während Leah, die eigentlich Journalistin ist, tagsüber als Lehrerin tätig ist, arbeitet Emmy nachts an einer Motel-Rezeption.

Als Leah irgendwann auffällt, dass sie die Freundin schon seit einigen Tagen nicht mehr gesehen hat, meldet sie sie als vermisst. Erst, als die Polizei daraufhin anfängt, ihr Fragen über Emmy zu stellen, bemerkt sie, wie wenig sie über die vermeintlich beste Freundin weiß. Sie muss sich – und auch Detective Donovan gegenüber – eingestehen, dass sie Emmy nicht annähernd so gut kannte, wie sie gedacht hat. Das macht sie aus Sicht der Polizei einigermaßen unglaubwürdig und somit auch verdächtig. Um ihre Unschuld zu beweisen, fängst sie an, selbst zu recherchieren und kommt einer Geschichte auf die Spur, die sie so nie erwartet hätte.

Die Geschichte nimmt erst relativ spät Fahrt auf, dann aber so richtig. Während sie anfangs etwas langatmig und schleppend daher kommt, konnte ich später nicht mehr aufhören zu lesen, so spannend wurde es. Das hat mich dann mit dem Buch wieder versöhnt.