Rezension

spanennder Pageturner

Unter der Erde - Stephan Ludwig

Unter der Erde
von Stephan Ludwig

Bewertet mit 5 Sternen

Eigentlich wollte Elias Haack, ein Horrorschriftsteller, nur seinen Großvater besuchen, der ihn zu seinem Geburtstag eingeladen hat. Doch dieses Vorhaben steht unter keinem guten Stern, denn schon bei der Ankunft hat Elias einen Unfall, der ihn länger in Velkow verweilen lässt, als er eigentlich wollte. Als unerwartet sein Großvater stirbt macht sich Elias daran im kleinen Dörfchen nach seinen Wurzeln zu suchen.

 

Das Cover gefällt mir sehr gut. In einem Buchladen hätte ich es sicherlich auch aus Interesse in die Hand genommen um herauszufinden, was das Haus und der Titel 'Unter der Erde' miteinander zu tun haben. Der Klappentext verspricht spannende Lesestunden aber verrät dabei nicht zu viel. Der Schreibstil ist locker flockig und ich konnte das Buch schnell durchlesen. In manchen Kapiteln gibt es Stellen die Kursiv sind und von anderen Personen handelt. Auch finde ich es ganz gut, wie die Vergangenheit Elias bei seinem Großvater mit eingebaut wurde. Denn Vergangenheit und Gegenwart gehen ineinander über. Das habe ich so noch gar nicht gesehen und fand es eine super Lösung. Die Geschichte seines Großvaters, die immer mal eingestreut wird, hätte man vielleicht vor den jeweiligen Kapiteln kennzeichnen können. Manchmal war ich da etwas irritiert.

Der Cahrakter Elias war gut gezeichnet. Ich fand ihn sehr sympathisch und man merkt auch seine Entwicklung, die auch damit einhergeht, dass er sein Äußeres ändert. 

Die Geschichte an sich war sehr spannend gestaltet. Ich hatte so gar keine Idee, in welche Richtung es eigentlich gehen wird und war am Ende vielleicht doch ein kleines bisschen Enttäuscht, dass nicht noch mehr dahinter steckt als es eigentlich war.

Aber dies hat dem ganzen keinen Abbruch getan. Ich habe das Buch gerne gelesen und kann es auf jeden Fall weiter empfehlen.