Rezension

Spannend

Ich fürchte mich nicht - Tahereh Mafi

Ich fürchte mich nicht
von Tahereh Mafi

Inhalt:
Juliette wurde weggesperrt, Einzelhaft, über 250 Tage allein und dann kommt ein Junge in ihre Zelle und sie weiß nicht wovor sie sich mehr fürchtet, vor ihm oder das sie ihm etwas antun könnte …

Stil:
Britta Steffenhagen liest bombastisch und haucht der Geschichte soviel Leben ein, dass ich sofort Feuer und Flamme für diese Trilogie war. Leider gibt es nur den 1. Teil als Hörbuch, die anderen beiden werde ich selber lesen müssen und da bin ich mir nicht sicher ob mir das gefällt, denn: Tahereh Mafi schmückt alle Gefühle bis ins kleinste Detail aus. […] fühlt sich meine Haut wie zerschmelzende Butter im Sonnenlicht an […], ob ich das nun wirklich dauerhaft lesen mag wird sich dann zeigen. Wobei mich die Umschreibungen teilweise schon ziemlich angefressen haben. Ansonsten ist der Auftakt gut gelungen und ich bin gespannt wie sich die Geschichte weiterentwickelt.

Charaktere:
Juliette gefiel mir von Beginn an recht gut. Besonders durch die unterschiedlichen Stimmlagen von Britta Steffenhagen kam ihre Zerrissenheit gut zur Geltung. Ihr Kampfgeist und ihre Stärke sind beeindruckend aber dennoch wirkt Juliettes Verhalten absolut normal.

Adam ist ein interessanter Charakter, es ist eine Mischung aus Milchbubi und Beschützer, ggf ein bisschen zu weich. Daher denke ich, dass sich da noch etwas interessantes bzw trauriges Entwickeln wird.

Warner scheint ebenfalls zwei Seiten zu haben die es bei Gelegenheit zu entdecken gibt. Ich finde ihn, trotz seiner unsympathischen Erscheinung, irgendwie sympathisch. Auf seine Entwicklung bin ich besonders gespannt.

Cover:
Das Cover macht einen düsteren Eindruck und die Frau scheint über den Dingen zu schweben. Es passt definitiv zur Geschichte.

Fazit:
Eine spannende, dystopische Geschichte, welche sich beim Lesen bestimmt ganz schön ziehen kann. Gehört ist sie absolut top und ich freue mich auf mehr. Empfehlen kann ich sie jedem, der gerne Dystopien liest / hört.