Rezension

Spannend ab der ersten Seite

Pretty Girls
von Karin Slaughter

Bewertet mit 4.5 Sternen

Das Buch hat mich gleich zu Beginn gefesselt. Die Geschichte wird von drei Perspektiven erzählt: Dem Vater, welcher Briefe an seine verschwundene Tochter schreibt, der mittleren Tochter und der jüngsten Tochter. Immer mehr erfährt man, wie alle miteinander verbunden sind. Zunächst war Lydia für mich die stärkere Persönlichkeit. Sie ist nach dem Verschwinden ihrer älteren Schwester erst einmal ganz tief gefallen, wurde von der Familie verstoßen und endete als Junkie. Aus eigenen Kräften holt sie sich jedoch aus der miesen Lage heraus, bekommt eine Tochter, kümmert sich rührend um sie und findet einen netten Partner. Ihr Leben verläuft in geregelten Bahnen. Claire, die jüngste der drei Schwestern, ist nach dem Verschwinden dre älteren Schwester verschlossen, heiratet und führt eine scheinbar gute Ehe und ein behütetes, sorgenfreies Leben in Reichtum. Dabei kommt jedoch heraus, dass sie ihrem Mann sehr untergeordnet, recht unsicher und unselbstständig ist . Um so mehr erstaunt es, welche Kraft und Energie sie aufwendet, als sie die tatsächlichen Machenschaften ihres Mannes erkennt und ihr bisheriges Leben wie ein Kartenhaus zusammenstürzt.

Einige Handlungen und Ereignise waren zwar voraussehrbar, jedoch blieb die Spannung nicht aus. Wie alle Bücher von Karin Slaughter ist auch dieses in einem flüssigen Stil geschrieben.

Auf jeden Fall eine Leseempfehlung!!!