Spannend, aber die Logik hätte ruhig vom Koma mit aufwachen dürfen
Bewertet mit 3 Sternen
Die Protagonistin Sibylle Aurich wacht in einem Krankenbett auf - zunächst weiß sie nicht mehr, was davor passiert ist, doch nach und nach kommen ihr die Erinnerungen: sie wurde nachts im Park überfallen. Laut dem Arzt lag sie nun zwei Monate im Koma. Doch warum weicht er auf Fragen zu ihrem Sohn Lukas ab? Wieso ist ihr Mann nicht da? Auf eigene Faust verlässt sie fluchtartig das Krankenhaus, und muss feststellen, dass die Realität nicht die ist, woran sie sich erinnert.
Gekonnt und spannend spinnt der Autor hier eine recht vertrackte Geschichte, die zwar nett zu lesen/hören ist, dennoch bin ich nicht ganz zufrieden. Die Protagonistin stellt sich absolut ungeschickt an, selbst glasklare Hinweise übersieht sie - zwar passt es für den Plot, Symphatien gewinnt sie jedoch damit nicht; im Gegenteil ist es spätestens ab der Hälfte recht nervig, wenn die Auflösung schon erahnbar ist. Das Ende wiederum finde ich nicht logischl.
Die Stimme des Hörbuches ist sehr angenehm vorgelesen, das ist ein Pluspunkt, dadurch gerade noch
6/10 Punkte.