Rezension

Spannend, aber etwas unrealistisch

Emmas Angst - Jamie Freveletti

Emmas Angst
von Jamie Freveletti

Auf der Suche nach seltenen Pflanzen zwischen den USA und Mexico wird Emmas Leben von einem Moment zum anderen zum Alptraum. Nach einer halsbrecherischen und erfolglosen Flucht wird sie vom Drogenkartell gekidnappt und gezwungen, nach der Ursache einer mysteriösen Krankheit zu suchen. Viele Pflanzen des Drogenbosses sind krank und nach Verzehr haben sich auch die Menschen infiziert - mit tödlichen Folgen. Wenn Emma ihm nicht hilft, tötet er sie. Was bleibt ihr also anderes übrig?

Ihre Angst wird immer größer als sie erfährt, dass der Drogenboss die kontaminierten Pflanzen in die USA schicken will, um unzähligen Unschuldigen einen grausamen Tod zu bescheren. Während sie weiterhin an einem Gegenmittel arbeitet, wächst in ihr der Gedanke an Flucht.

Emmas Angst ist ein Thriller, der auf einer spannenden Idee basiert. Terroristische Angriffe durch scheinbar zufällig kontaminierte Marihuanapflanzen und eine verängstigte Biochemikerin, die unter einsatz von Lebensgefahr die USA retten muss. Ich kenne die vorherigen Bände um Biochemikerin Emma nicht, aber die Geschichte hat mir gefallen. Hier und da hatte ich mehr erwartet, es gab Szenen und Ereignisse, aus denen man mehr hätte machen können, was immer schade ist. Leider fehlt mir der Aspekt des Titels ein wenig, ich hätte mir mehr Angst und weniger unrealistische Verfolgungsjagten gewünscht. Mehr psychothriller und weniger Krawumm-Aktion. Die Erklärungen und Dialoge sind teilweise etwas dürfitg und simpel, alles in allem hat mich die Geschichte aber gut unterhalten.