Rezension

spannend, aber mit einigen Längen

Cold Storage - Es tötet - David Koepp

Cold Storage - Es tötet
von David Koepp

Bewertet mit 3 Sternen

1987 rottet ein Pilz ein ganzes Dorf aus. Doch es gelingt den Pilz einzudämmen und eine Probe unterirdisch gut gekühlt und versiegelt zu deponieren. 32 Jahre später steht dort eine riesige Lagerhalle und der Angestellte Teacake hört eines Nachts ein merkwürdiges Piepen. Zusammen mit seiner Kollegin Naomi macht er sich auf die Suche nach der Herkunft des Piepton’s, nichts ahnend, dass der Pilz sich mittlerweile selbstständig gemacht hat und zu einer echten Bedrohung geworden ist.
Der Anfang des Buches hat mir sehr gut gefallen. Die wissenschaftlichen Hintergründe fand ich sehr interessant. Den Mittelteil fand ich eher zäh zu lesen, was nicht an der fehlenden Spannung lag, sondern an den meiner Meinung zu vielen Belanglosigkeiten und Ausschweifungen in der Vergangenheit der Protagonisten. Zu den Charakteren konnte ich auch keine Sympathien aufbauen, was für mich für einen flüssigen Lesefluss eher hinderlich ist. Dennoch gab es immer wieder Passagen die fesselnd und teilweise sogar witzig waren. Gut fand ich auch, dass teilweise aus der Sicht des Pilzes geschrieben wurde, was das Ganze etwas auflockert.
Insgesamt fand ich das Buch spannend, aber mit einigen Längen. Für kurzweilige Unterhaltung sicher gut.