Rezension

Spannend, aber verwirrend

Narbenkind
von Erik A. Sund

Bewertet mit 4 Sternen

Als ein bekannter Geschäftsmann in Stockholm ermordet wird, werden die Ermittlungen zu den Morden an den unbekannten Jungen erst einmal auf Eis gelegt. Jeannette Kihlberg ist sauer und sucht Hilfe bei ihrer Freundin, der Psychologin Sofia Zetterlund. Doch diese steckt in einer Krise, denn ihre Erinnerungen werden immer verworrener und sie scheint Dinge zu tun, an die sie sich am nächsten Tag nicht mehr erinnern kann. Dann werden noch mehr Menschen umgebracht...

Das Buch ist keine einfache Kost. Man sollte schon den ersten Band der Trilogie gelesen haben, um zu wissen, worum es hier geht. Auch die verschiedenen Erzählstränge und Zeitebenen machen das Lesen nicht leicht. Auch sind mache Szenen sehr brutal oder die eigene Phantasie macht sie dazu. Die Misshandlungen der Kinder werden zwar nur anhand ihrer Verletzungen deutlich, aber man denkt sich viele Dinge dazu. Nichts für zarte Gemüter!

Insgesamt hat mir das Buch nicht ganz so gut gefallen wie der erste Band, da man sich im Gewirr der Identitäten leicht verläuft. Allerdings gibt es Hinweise auf die Täterin. Mal sehen, ob der dritte Band dann wieder an den ersten anknüpfen kann!