Rezension

Spannend aber viele Handlungsstränge

Der Würfelmörder - Stefan Ahnhem

Der Würfelmörder
von Stefan Ahnhem

„Der Würfelmörder“ ist 2019 schon einmal unter dem Titel „10 Stunden tot“ erschienen, allerdings habe ich das Buch damals nicht gelesen.
Jetzt wurde es unter anderem Titel als Zweiteiler neu aufgelegt.
Das Buch baut auf das vorangegangene Buch „Minus 18°“ auf. Ich war froh, dass ich das Buch gelesen hatte so konnte ich einiges besser verstehen.
Die Familie von Fabian Risk ist zerrüttet. Das Verhältnis zu seiner Frau kaum noch zu retten und auch zwischen ihm und seinem Sohn Theodor klafft eine große Gruft.
Die Gründe hierfür ergeben sich aus dem vorangegangenen Buch, auch wenn es immer wieder Erläuterungen gibt finde ich es besser, wenn man das Buch gelesen hat.

Fabian Risk ist bemüht das Verhältnis innerhalb der Familie aufzubessern was den Anschein hat ein auswegloses Unterfangen zu sein.
Gleichzeitig arbeitet er in seiner Freizeit an dem Selbstmord eines Kollegen an den er nicht glaubt.

Wieder im Team zurück häufen sich die Fälle in denen ermittelt wird. Es gibt fremdenfeindliche Übergriffe, einen Mord an einem Jungen und ein mysteriöser Mord in einem Supermarkt sowie eine Frau, die nachdem sie sich verfolgt gefühlt hat tot in ihrer Wohnung liegt.

Zwischendurch schaut man dem Würfelmörder über die Schulter wie er sein tödliches Spiel mit den Würfeln spielt.

Das Buch ist spannend geschrieben und ich konnte es auch oft nicht aus der Hand legen.
Die vielen Handlungsstränge haben mich allerdings auch irritiert, für mein Empfinden ist es etwas zu überladen.

Am Ende ist dann ein Teil so gut wie geklärt anderes ist offen und man ahnt nur die Richtung in der es weitergehen wird.
Gut, dass man auf den 2. Teil nicht warten muss, sondern sofort mit „Die Rückkehr des Würfelmörders beginnen kann.