Rezension

Spannend bis zum Ende

Todesmelodie - Andreas Franz, Daniel Holbe

Todesmelodie
von Andreas Franz Daniel Holbe

In "Todesmelodie" muss die Kommissarin Durant, die sich selber noch von einem Gewaltverbrechen an ihr erholen muss, bei Serienmorden ermitteln, die sich im Bereich der "Snuff-Filme" abspielen. 

Während die Ermittler bei dem ersten Mord noch von einem außer Kontrolle geratenen Drogenexess ausgehen, an dem mehrere Personen beteiligt waren, wird im Verlauf der Ermittlungen deutlich, dass es einen Drahtzieher hinter den ganzen Gräueltaten geben muss. Als einer der Hauptverdächtigen selber brutal ermordet aufgefunden wird, beginnt für die Ermittlungen ein Wettlauf mit der Zeit. Sie müssen erlennen, dass es inzwischen nicht mehr nur den perversen Mörder gibt, der durch die Filmerei seiner Untaten daran verdient, sondern auch einen Rächer, der nacheinander alle potentiellen Beteiligten am Tot einer Angehörigen vernichten will.

Der Krimi ist von Anfang bis zum Ende durchgehend spannend und man merkt ihm den Autorenwechsel von Franz zu Holbe nicht an, da ein einheitlicher Stil verwendet wird. Holbe ist ein toller Nachfolger von Andreas Franz und ich hoffe, dass Julia Durant mit seiner Hilfe weiter ermitteln darf.