Rezension

Spannend bis zum Ende

Tage des Bösen - Peter Temple

Tage des Bösen
von Peter Temple

Bewertet mit 4 Sternen

Niemand, ein ehemaliger Soldat und Söldner arbeitet bei einem Sicherheitsdienst in Südafrika. Doch sein letzter Auftrag läuft schief. Sowohl sein Partner, als auch die Personen die er beschützen soll, kommen bei einem Überfall ums Leben. Dabei fällt ihm ein Videofilm in die Hände. Bei dem Versuch, das Video in London zu Geld zu machen, gerät er ins Visier der Personen, welche mit dem Film in Verbindung stehen. 
Erzählt werden die Geschichten von Constantine Niemand und John Anselm. Constantine, der ehemalige Söldner, versucht die Informationen, die ihm in die Hände gefallen sind, an den Mann zu bringen. Anselm hingegen, früher ein Journalist in Krisengebieten, der auf Grund seiner dramatischen Erlebnisse einer Entführung sich an vieles aus seiner Vergangenheit nicht mehr erinnern kann, arbeitet für eine Firma, die für ihre Auftraggeber Informationen über Personen beschafft. Wie diese Auftraggeber diese Informationen nutzen wird nicht hinterfragt. So hat der Leser immer den Blick aus Sicht des Gejagten und des Jägers. Peter Temple führt uns in „Tage des Bösen“ vor Augen, welche Dimensionen der Handel mit Informationen in der heutigen Zeit angenommen hat.  So empfand ich die Geschichte spannend bis zum Ende.