Rezension

Diese Rezension enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

Spannend bis zum Ende

Samariter
von Jilliane Hoffman

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Faith Saunders und ihre vierjährige Tochter Maggie sind zu Faith's Schwester gefahren, da diese Geburtstag hat. Doch auf der Party kommt es zum Streit zwischen Faith, ihrer Schwester Charity und deren Mann Nick. Alkoholisiert und völlig überstürzt schnappt Faith sich ihre Tochter und will nach Hause fahren. Doch in dem Tropensturm Octavius hat sie sich auch noch verfahren. Auf der Suche nach einer Straße entdeckt sie ein Zuckerrohrfeld. Faith fährt weiter und merkt, dass sie etwas angefahren hat. Als sie aber aussteigt um nach zu sehen, ist da nichts. Also steigt sie wieder in ihr Auto und fährt weiter. Irgendwann entdeckt sie eine Geisterstadt, in der sie stehen bleibt und in ihrem Auto einschläft. Irgendwann wird sie wach und eine junge Frau steht an ihrem Fenster und bittet um Hilfe. Doch aus Angst, auch um ihre Tochter Maggie, lässt Faith die Frau nicht ins Auto. Und als sie zwei Männer sieht, beschließt sie, zu fliehen. Zu Hause sagt Faith nichts ihrem Mann und ruft auch nicht die Polizei. Von da an beginnt ein wahrer Alptraum für Faith und sie weiß nicht, wie sie da wieder rauskommen soll.

 

Meine Meinung:

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, da ich schon viele von Jilliane Hoffman gelesen habe. Auch dieses Buch hat mich nicht enttäuscht. Die Spannung war von der ersten Seite an da und flaute auch nicht ab. Mir fiel es schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

Vom Schreibstil her ist auch dieses Buch geschrieben wie allgemein von Hoffman bekannt. Flüssig und leicht verständlich. Das war auch ein Grund, warum ich es kaum weg legen konnte.

Allerdings fand ich, dass die Charaktere zwar gut beschrieben waren, aber irgendwie fehlte mir ein bisschen der Tiefgang. Natürlich wurde beschrieben, wie die Leute privat sind und auch ihre Schwächen werden dargestellt, aber dennoch war es mir nicht tief genug. Einzig mit der kleinen Maggie und Faith konnte ich einigermaßen richtig mitfühlen. Aber das tat der Geschichte und der Spannung keinen Abbruch.

Wer allerdings superviel Blut und Totschlag erwartet, wird ein bisschen enttäuscht. Selbstverständlich wird beschrieben, was den Opfern passiert ist, aber die Tat selber wird nicht beschrieben. Ich finde das nicht so schlimm. Mehr wird über die Ermittlungsarbeit und die Arbeit zwischen Polizei und Staatsanwaltschaft berichtet. Aber es ist weder trocken noch langweilig, das kann ich schon mal sagen.

Abschließend muss ich sagen, dass mich das Ende überrascht hat. (Nein, ich verrate nicht, was passiert ist oder warum es mich überrascht hat. Das würde zu sehr spoilern).

 

Fazit:

Mein Fazit ist recht kurz: Wieder einmal ein tolles, spannendes Buch von einer meiner liebsten Autorinnen.