Spannend bis zum Schluss
Bewertet mit 4.5 Sternen
Das Buch spielt Anfang des 20. Jahrhunderts. Thomas ist ein Junge, der in einem Waisenhaus aufwuchs. Dort hatte er es durch körperliche Leiden nicht leicht und wurde gemobbt. Doch eine Betreuerin kümmerte sich um ihn, so dass er zumindest ein wenig Zuwendung erfuhr. Später fand er Arbeit in einem Buchladen, in dem er Alex kennen- und lieben lernte. Die beiden verbindet eine Liebe, die mit der Zeit jedoch immer mehr ausufert. Abgründe über Alex treten zu Tage.
Die Sprache in dem Roman ist recht komplex und der Satzbau verschachtelt, so dass man einige Seiten braucht um reinzukommen. Durch die Spannung ist man aber sofort von der Geschichte gefesselt. Die Sprache passt dann insgesamt auch gut zu der Zeit in der sie spielt und hat einen zudem einen gewissen Anspruch an den Leser, was ich sehr gut fand.
Die Hintergründe der Figuren sind toll dargestellt und anschaulich vermittelt. Die Spannung bleibt bis zuletzt erhalten. Klare Leseempfehlung.