Rezension

Spannend bis zur letzten Seite

Die einzige Hoffnung - Terri Blackstock

Die einzige Hoffnung
von Terri Blackstock

Bewertet mit 5 Sternen

„...Blitze zuckten wie weißglühende Strahlen über den Himmel, schlugen auf der Insel ein oder entluden sich über den tosenden Atlantik. Donner grollte ununterbrochen...“

 

Und bei diesen Wetter ist Cade, Polizeichef von Cape Refuge mit dem Auto unterwegs, als ihn ein Mann vors Fahrzeug läuft. Im Krankenhaus stellt man fest, dass der zuvor angeschossen uwrde.

Die Autorin hat einen fesselnden Krimi geschrieben. Die Geschichte hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Der Schriftstil sorgt für den extrem hohen Spannungsbogen.

Am nächsten Morgen ist Cade plötzlich verschwunden. Nur sein Auto steht noch auf einen Parkplatz. Zuletzt wurde er mit einer Frau gesehen.

 

„...Wir brauchen ein Bild von ihr. Wir müssen es denjenigen zeigen, die die Frau gestern gesehen haben...“

 

Es ist Blair, die die richtige Idee hat. Das nutzt ihr aber wenig, denn keiner glaubt ihr, dass diese Frau für die Entführung von Cade verantwortlich ist. Im Gegensatz zu den Leuten auf der Insel weiß ich als Leser bald, was geschehen ist.

Was mich erschüttert, ist das Verhalten vieler Personen. Es erstaunt mich, was sie ihrem Polizeichef alles zutrauen. Keiner glaubt, dass er in Gefahr ist. Dabei ist Cade insbesondere durch seine starken Glauben, den er auch lebt, bekannt. Das passt nicht zu einer Pflichtverletzung.

Während das Leben fast normal läuft, lässt sich Blair nicht von ihrer Idee abbringen. Sie ahnt, dass sie sich mit ihrem Verhalten in Gefahr bringt, wenn sie das Haus der Frau observiert. Im Gegensatz zu Cade und ihrer Schwester Morgan hat sie aber mit dem Glauben nichts am Hut. Dazu haben nicht zuletzt erschütternde Ereignisse in ihrer Vergangenheit beigetragen. Doch durch Cades Verschwinden wird sie nachdenklich.

Für die Polizei gibt es allerdings noch weitere Probleme. Seit kurzem werden in verschiedenen Orten neugeborene Babys entführt. Es trifft auch eine Frau, die bei Morgan untergekommen ist. Morgan führt ein Haus, in der zeitweise Personen leben dürfen, die mit Hilfe des christlichen Glaubens ihr Leben wieder in den Griff bekommen wollen.

Die Geschichte ist sehr abwechslungsreich. Die Protagonisten werden gut charakterisiert. Die örtlichen Probleme werden schnell auf en Punkt gebracht.

Am Ende bleibt keine Frage offen.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es verknüpft eine spannende Handlung mit christlichen Werten.