Rezension

Spannend geschrieben mit der ein oder anderen ungeahnten interessanten Wendung

Der Tote in der Grube - Helene Wiedergrün

Der Tote in der Grube
von Helene Wiedergrün

Bewertet mit 4 Sternen

Apollonia Katzenmaier - mittlerweile über 90 Jahre alt - trägt seit vielen Jahren ein Geheimnis mit sich herum. Um es nicht mit ins Grab nehmen zu müssen, beschließt sie es ihrer Nichte - ebenfalls eine Apollonia Katzenmaier, liebevoll Polli genannt - anzuvertrauen.

Bei jedem ihrer Treffen erzählt Apollonia ihr mehr von den 'alten Zeiten', als sie als junge Frau als Hebamme im Ort unterwegs war und wann und wie man damals eine Leiche in der alten Grube gefunden hatte. Aber bevor sie Polli den Mörder verraten kann, landet die alte Frau plötzlich
mit einem akuten Zusammenbruch im Krankenhaus.

Polli lässt die ganze Geschichte einfach nicht zur Ruhe kommen. Sie beschließt weiter zu recherchieren und herauszufinden, was damals wirklich passiert ist. Aber das scheint nicht jedem zu gefallen...

Fazit
Die Idee zu diesem Krimi finde ich gelungen. Die Rückblenden in die 50er Jahre lassen Stück für Stück ein Bild darüber entstehen, was damals wirklich passierte und wie es zu dem Mord kam.

Etwas unglaubwürdig empfand ich nur, wie sehr Polli in die spätere Ermittlung mit einbezogen wird. Das hat der Geschichte für mich einen leichten Knick gegeben.

Ansonsten war das Buch flüssig zu lesen und auch durchaus spannend geschrieben mit der ein oder anderen ungeahnten interessanten Wendung.

Viele Grüße von der Numi