Spannend, interessanter Plot, mit offenem Ende
Bewertet mit 3 Sternen
Bei „ Indem sie schweigen, reden sie“ von Christin Kindt handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe.
Kommissarin Elena Küster hat sich auf eigenen Wunsch von Berlin nach Rostock versetzen lassen. Dort erhofft sie sich einen ruhigen Neuanfang. Als plötzlich eine Reihe von Suizidfällen die Hansestadt heimsucht, ist es mit der Ruhe vorbei.
Zwei Fragen stellen sich ziemlich schnell: Besteht zwischen den Leichen ein Zusammenhang und welche Rolle spielt der ominöse Junge aus dem Internet?
Elena Küster nimmt zusammen mit ihrem Team und dem Psychiater Dr. Leptin die Ermittlungen auf und riskiert dabei alles, selbst das Leben ihrer Familie.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, sodass sich die Geschichte sehr gut lesen lässt und ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Die Spannung baut sich sehr schnell. Von Seite zu Seite wird es spannender. Die vielen Verdächtigen und Wendungen tragen ebenfalls zur Spannung bei. Bis zum Schluß wußte ich nicht wer der oder die Täter sind und da das Ende sehr schnell und unerwartet kommt, bleiben noch Fragen offen.
Die Protagonisten werden gut beschrieben, ihre Charaktereigenschaften sind so verschieden, wie im wahre Leben auch. Mit manchen konnte ich mitfühlen, andere hingegen konnte ich nicht verstehen.
Elena hingegen finde ich sehr naiv . Lässt sie sich auf Situationen ein, bei denen ich dachte: Wie kannst Du nur und dass als Kommissarin.
Das Ende war mir leider zu offen. …. ist jetzt verschwunden und nicht Alle, die in diesem Fall involviert sind , sind gefasst. Sehr viele Fragen sind noch offen. Da es sich um eine Reihe handelt, erfahren wir wohl erst im zweiten Teil, wo.... steckt und wie es mit …. weitergeht .
Von der Spannung und dem Plot hätte ich 5 Sterne vergeben, aber durch das offene Ende leider nur 3 Sterne.