Rezension

spannend jedoch mit fehlendem Etwas

Raum der Angst - Marc Meller

Raum der Angst
von Marc Meller

Bewertet mit 3 Sternen

Für viele ist ein Escape Room nur ein Hobby beziehungsweise ein Zeitvertreib, den man mit seinen Freunden erleben kann. Doch was ist, wenn nach und nach die Mitspieler sterben und es am Ende nur noch darum geht, zu überleben?

Genau das passiert im Roman von Marc Meller. Eigentlich sollten die Protagonisten nur an einem Experiment teilnehmen, doch schnell wird klar, dass dem so nicht ist. Doch was genau ist hier passiert?

Ich mag das Cover des Buches sehr gern. Es zieht den Blick auf sich und wirkt auch sehr düster. Also passend zum Thema. Der Klappentext verspricht spannende Lesestunden. Die ganze Aufmachnung des Thrilles, auch mit dem Seiten Schutz gefällt mir auf jeden Fall sehr gut. Der Schreibstil ist locker flockig und man kann nur so durch die Zeilen fliegen. Die kürze der Kapitel finde ich auch sehr gelungen.

Man merkt, dass sich der Autor mit der Materie des Escape Rooms gut beschäftigt hat. Jedoch hätte ich mir das eine oder andere Rätsel etwas ausführlicher erklärt gewünscht, damit man vielleicht auch miträtseln kann. Für mich ging es in einigen Räumen einfach viel zu schnell. Da das Buch an sich recht dünn ist, hätte man da vielleicht noch etwas ausarbeiten können.

 

Die Charaktere hätten unterschiedlicher nicht sein können. Man hat ihnen aber alles abgekauft und genug aber nicht zu viel von ihnen erfahren. Manchmal war ich mit den Namen etwas verwirrt aber mit der Zeit habe ich mich da recht gut durchgefuchst. 

Mir hat sehr gefallen, dass nebenbei die Ermittlungsarbeit lief und man dort auch mittendrin war.

Der Thriller an sich ist gut gelungen, jedoch hat mir so ein bisschen der Kick und das besondere gefehlt. Jedoch hat er mich gut unterhalten und ich kann die Lektüre weiter empfehlen.