Rezension

Spannend, lustig mit viel Lokalkolorit

Klausentod - Nicki Fleischer

Klausentod
von Nicki Fleischer

Fee erzählt von der Geschichte:

Beim Klausentreiben geht es dieses Mal in Oberstdorf sehr wild zu. Egi Huber und seine Oberstdorfer Kollegen müssen wieder mit den Kollegen aus Kempten zusammenarbeiten, was nicht so einfach ist.

Fee`s Meinung:

Das Cover ist wunderschön, wie auch bei den anderen beiden Vorgängern. Breitachklamm und Nebelhorn. So richtig schöne Allgäubilder mit Bezug auf den Krimi. Alle drei im Regal sehen sicher schön aus. Auch das was verraten wird im Bezug auf den Krimi find ich so schön und gut. Dafür würde ich schon mal eine 1 geben.

Humor
Der Krimi ist so humorvoll, dass ich mich köstlich amüsiert hab und so oft gelacht habe, dass mein Mann das erste Ebook lesen möchte. Falls ich es nicht vorher als Buch ertauschen kann.

Schreibstil
Den Schreibstil fand ich sehr gut. Ich war sofort in der Geschichte drin. Ich finde, das Buch ist sehr gut geschrieben.
Krimi
Der Krimi ist absolut spannend. Ich hab nicht herausbekommen, wer es jetzt wohl war. Das mit den Nummern war absolut verwirrend. Wenigstens hat die Autorin den Überblick behalten. Mit den Tabellen war das ja wirklich gut gemacht. Vor allem das Ende war ein absolutes Highlight bei der Auflösung des Falles. Gefiel mir sehr gut.

Charaktere
Die Charaktere waren absolut besonders. Manche besonders sympathisch, die meisten absolut typische Allgäuer bzw. Oberstdorfer. So wie ich sie vom Urlaub in Erinnerung hab. Egi und die Oma fand ich da besonders toll. Aber auch die Kemptener Ermittler. Auch die Geschichten um die Charaktere drumrum und die Ermittler fand ich sehr schön und sehr unterhaltsam. Vor allem gefiel mir, dass es schon gleich am Anfang so eine Liste mit den Klausen gab. So kam ich wenigstens einigermaßen mit. Die Zeichnungen der Oma gefielen mir auch sehr gut. Aber Oma hab ich so gar nicht verstanden. Bleibt zu hoffen, dass es mit einem kleinen Hörgerät klappt.

Lokalkolorit
Dadurch dass einige Leute allgäuerisch sprachen gab das einen tollen Touch. Aber auch den Essener Charakter im Ruhrpottslang zu schreiben, fand ich toll. Durch die vielen Erwähnungen der Straßen, Orte und Gebäude in Oberstdorf wusste ich wo die Leute waren und mein Kopfkino sprang an.

Mein (Lesezeichenfees) Fazit:

Das Buch hatte ich ratzfatz ausgelesen. Es war so undurchsichtig spannend, dass ich den Täter nicht ermitteln konnte. Dazu war es total humorvoll mit viel Lokalkolorit. Ich fand alles stimmig und perfekt. Da ich so viel lachen konnte und sehr schöne und spannende Stunden in Oberstdorf verbracht habe, würde ich dem Buch gerne 20 Punkte geben. Leider gehen „nur“ 5 Sterne. Es ist meine neue Lieblingsserie, denn die ersten beiden Teile möchte ich auch lesen und natürlich Fortsetzungen.