Rezension

Spannend mit ein paar Schwächen

Wenn das Eis bricht - Camilla Grebe

Wenn das Eis bricht
von Camilla Grebe

Bewertet mit 3.5 Sternen

In der Villa von Jesper Orre, einem skandalumwitterten Geschäftsmann, wird die Leiche einer geköpften Frau aufgefunden, von Jesper selber ist keine Spur zu finden. Den zuständigen Ermittlern fällt sofort die Ähnlichkeit zu einem 10 Jahre zurückliegenden ungeklärten Mordfall auf. Zu den Ermittlungen dazu geholt wird die Verhaltensforscherin Hanne.

Die Geschichte wird aus dem Blickwinkel dreier Personen erzählt, wobei viele Details aus dem Privatleben und der Vergangenheit offenbart wurden. Mir hat das sehr gefallen, nach und nach immer Neues zu erfahren und fand das auch sehr spannend. Leider gingen dahinter die eigentlichen Ermittlungen etwas verloren, die hätten gerne etwas mehr Platz einnehmen können.

Bis zum Schluss hat mir die Handlung also größtenteils sehr gut gefallen, das Ende hat mich allerdings nicht so richtig überzeugt. Mir ging das zum Schluss alles zu schnell und wirkte etwas zu gewollt auf mich.

Was ich zudem noch kritisieren möchte ist der Klappentext, der leider Erwartungen weckt die so nicht eintreffen. Das finde ich immer etwas unglücklich, wenn man dann auf Sachen wartet, die dann nicht kommen.

Alles in allem hat mir die Geschichte an sich also durchaus gefallen und war auch spannend, hat mich aber wegen des Endes und der falschen Erwartungen doch etwas enttäuscht zurück gelassen.