Rezension

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Spannend mit kleinen Abzügen

Das Labyrinth erwacht - Rainer Wekwerth

Das Labyrinth erwacht
von Rainer Wekwerth

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Das Labyrinth. Es denkt. Es ist bösartig.
Sieben Jugendliche werden durch Raum und Zeit versetzt.
Sie wissen nicht mehr, wer sie einmal waren.
Aber das Labyrinth kennt sie.
Jagt sie.
Es gibt nur eine einzige Botschaft an jeden von ihnen:
Du hast zweiundsiebzig Stunden Zeit das nächste Tor zu erreichen oder du stirbst.
Problem Nummer Eins, es gibt nur sechs Tore.
Problem Nummer Zwei, ihr seid nicht allein.

Es ist eine Weile her, dass ich dieses Buch gelesen habe. Trotzdem kann ich mich relativ gut daran erinnern. Es ist ein Buch über sieben Jugendliche, die nichts von sich wissen, außer, wie sie heißen und dass sie alle in einem komischen Ort gelandet sind - das Labyrinth. Sie werden von ihren schlimmsten Albträumen gejagt und gezwungen sich einerseits zusammen zu tun und andererseits sich gegen die anderen zu stellen, denn am Ende wird es nur einer zum letzten Tor schaffen. Ich fand die Geschichte sehr spannend und die manche Charaktere haben mir auch gut gefallen. Am coolsten fand ich León, weil er sehr zielstrebig ist und einfach ein Überlebnskämpfer. Er ist nicht jemand, der sein Leben einfach jemand anderem überlassen würde. Er weiß, was er tut und lässt sich nicht gerne etwas sagen. Katie mochte ich nicht so, aber auch Jeb und Jenna konnte ich nicht so richtig ins Herz schließen. Jeb war eigentlich in Ordnung, aber Jenna wurde mit der Zeit ein bisschen nervig. Mary war eher unauffällig, aber ich wusste irgendwie, dass sie später eine größere Rolle spielen wird. Es war typisch: die, die anfangs schwach ist und niemand bemerkt, schafft es am Ende am weitesten, weil sie sich niemanden zum Feind macht, naja außer Katie (btw bin ich mir gerade nicht sicher, ob ich auch über die anderen Bänder spreche, ich glaub, das mit Katie passiert erst im zweiten Band und, dass Mary es am weitesten schafft, kommt ja sowieso erst im letzten Band). Trotzdem mochte ich Mary. An Mischa kann ich mich nur vage erinnern und an Tian gar nicht (ich musste sogar nochmal nachgucken, wie er hieß), aber die zwei haben ja eh nicht so eine große Rolle gespielt, soweit ich mich erinnern kann.

Den Schreibstil fand ich gut und dass die Perspektiven immer geändert wurden auch, weil es ja nur sieben Protagonisten sind und deshalb war das gut, dass man die Gedanken aller Personen verfolgen konnte. Insgesamt fand ich das Buch eigentlich ganz gut, nur fand ich es eben ein bisschen vorhersehbar und manche Charaktere waren auch nicht so toll. Deshalb (nur) vier von fünf Sternen.