Rezension

Spannend und abenteuerlich

Finsternis über Gan - Uwe Buß

Finsternis über Gan
von Uwe Buß

Ein Jahr ist vergangen, seit die Träger der Amulette in Gan waren. Viel hat sich in Gan seitdem verändert. Es wurde ein König gewählt, der nun die Grenzen von Gan durch ein Gesetzt öffnen lassen will. Es scheint, dass der König den Fortschritt des Landes möchte, um auch wie die Menschen endlich technische Errungenschaften benutzen zu können. Doch die Öffnung der Grenzen bedeutet auch, dass das Land nicht mehr unter dem besonderen Schutz steht und das Böse auch nach Gan kommen kann.

Die Träger der Amulette sollen nun den König davon überzeugen, dass Gan unbedingt geschützt werden muss.

Lesegrund:
Ich habe den ersten Teil gelesen und wollte nun natürlich wissen, wie es weitergeht.

Cover:
Auf dem Cover sehen wir die Träger der Amulette. Es ist im gleichen Stil wie Band 1 gehalten und hat somit natürlich einen Wiedererkennungswert, was mir sehr gut gefällt.

Fazit:
Spannend und abenteuerlich wie Band 1, wenn es mich auch leider nicht sofort in seinen Bann zog.

In Band 1 haben die Träger der Amulette sich kennengelernt und sich ihrer ersten Aufgabe gestellt. Nun ist ein Jahr vergangen und die vier Freunde Pendo, Joe, Chika und Finn sind immer noch in Kontakt. Sie verabreden sich regelmäßig, um zu chatten.

Im Gegensatz zum ersten Buch sind die vier Träger der Amulette mittlerweile gute Freunde, was man auch in vielen Situationen im Buch merkt.

Anfangs hat es leider lange gedauert, bis ich wieder in der Handlung war. Es beginnt etwas chaotisch mit dem neuen König von Gan. Erst nach und nach wird erklärt, worum es geht und auch die Handlung von Band 1 wurde erst später kurz zusammengefasst.

Ab der Mitte des Buches hat es mir wieder sehr gut gefallen, es wurde spannend und abenteuerlich.

Das Buch vermittelt immer wieder, wie wichtig der Zusammenhalt ist. Nicht nur unter den Menschen, sondern zwischen allen Lebensformen.

In Erinnerung bleiben wird mir eine Szene, in der die Tiere des Waldes sich vor der bösen Hütte fürchten, weil sie normalerweise nicht mit dem Bösen in Berührung kommen. Die Träger der Amulette hingegen hatten kein Problem, bis zur Hütte zu gelangen, da sie in unserer Welt ständig mit dem Bösen konfrontiert werden.