Rezension

Spannend und ein guter Auftakt

Nr. 13 - Laura Wulff

Nr. 13
von Laura Wulff

Bewertet mit 3 Sternen

Die beiden Ermittler Daniel Zucker und seine Frau Marie bilden ein ungewöhnliches Team, das aber sehr sympatisch ist. Er sitzt im Rollstuhl, weil er nach einem Unfall nicht mehr gehen kann. Das macht ihn wütend und zugleich hilflos. Seine Frau hat es nicht leicht. Ein kleiner Junge wirde eingesperrt und missbraucht. Eine Leiche wird in der Mikwe, dem jüdischen Ritualbad, gefunden.... Der Fall hat viele Facetten und ist auch menschlich nicht leicht zu bewältigen.

Nicht gefallen hat mir, dass immer wieder spaßige Worte für den Rollstuhl von Kommisar Zucker gesucht werden. Rolli ist ja noch ok, aber Chopper, Popo-Ferrari, Krüppel-Harley... das war mir dann doch zuviel und ich fand es nicht mehr witzig. Nicht, weil es politisch inkorrekt ist, sondern weil es so gekünstelt ist. Ansonsten aber gebe ich für das Buch eine absolute Leseempfehlung. Besonders interessant ist es für alle Leser, die Köln kennen, denn dann ist es noch interessanter und spannender, weil man die Handlungsorte kennt.