Rezension

Spannend und fließend erzählt

Ultimatum - Christian V. Ditfurth

Ultimatum
von Christian v. Ditfurth

Bewertet mit 4 Sternen

Entweder mag man de Bodt oder man mag ihn nicht. Es gibt nichts dazwischen. Die einen halten ihn für einen Superklugen Schwätzer, die andern bewundern ihn als Superheld. Die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte
Geschichte:  Der Mann der Bundeskanzlerin wird entführt und die Kidnapper stellen eine Forderung nach der anderen, wobei die erste Forderung schon sehr schwer zu verdauen für de Bodt vom Landeskriminalamt ist, zumal Bob Wendenstein entlassen werden soll. Gerade jener Wedenstein, der de Bodt nicht nur einmal Probleme bereitet hat. Die Forderungen werden immer wilder und es sterben plötzlich russische Diplomaten und die Frau des Präsidenten in Frankreich wird ebenfalls entführt und weitere Forderungen tauchen auf. De Bodt gelingt es zwar den Mann der Kanzlerin zu befreien aber das Problem weitet sich europaweit aus...
Meinung:  Durch die kurzen Abschnitte lässt sich das Buch schnell und fließend lesen. Die Personen sind alle speziell und wer de Bodt noch nicht kennt, muss sich erst einmal auf Ihn einlassen können. Permanent zitierte Textpassagen alter Schriftsteller wie Hölderlin etc.
können Spaß machen oder einfach nur nerven. Die Dialoge mit seinen Kollegen sind immer wieder witzig. Natürlich ist de Bodt eine Figur die Polarisiert. Er behält fast immer Recht und ist dem Status eines Superhelden nicht weit entfernt ...auf der anderen Seite , habe ich Western mit dem besten Revolverheld auch immer gemocht.
Fazit: Für mich ein weiteres starkes Buch von Ditfurth mit einem brisanten und vor allem aktuellen Thema. Empfehlenswert in jedem Fall für alle die mit deutschen Politthrillern etwas anfangen können.
Mit hat es sehr gut gefallen, mit etwas Luft nach oben. Starke 4 Sterne...