Rezension

Spannend und gefühlvoll

Avery - Act of Pride - Jane Christo

Avery - Act of Pride
von Jane Christo

Worum geht´s?

Die aufgeschlossene Fotografin Zara und der reservierte Anwalt Avery wären einander nie begegnet, wenn sie nicht gemeinsam in einen Fall verwickelt wären. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein und trotzdem fühlen sie eine gewisse Anziehung, wenn sie zusammen sind. Nicht nur Averys Ruf, sondern auch eine unbekannte Gefahr machen es ihnen schwer, einander näher zu kommen. Werden Zara und Avery alle Hürden überwinden oder sollten sie lieber getrennte Wege gehen?

Meine Meinung

"Avery – Act of Pride" ist bereits mein viertes Buch von der Autorin Jane Christo. Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, weil mir bereits "Act of Love" und "Act of Passion" sehr gut gefallen haben und Avery in den beiden Büchern vorkam und bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Da "Avery – Act of Pride" in sich abgeschlossen ist, müsst ihr die vorher genannten Bücher nicht unbedingt kennen. Wer aber Avery besser kennenlernen will, kann dies natürlich gerne tun.   

Das Cover ist aus meiner Sicht einfach perfekt und ich wüsste nicht, wie man es noch besser gestalten könnte. Ich bin meistens sehr kritisch, wenn auf einem Cover Gesichter zu sehen sind. Meistens beißt sich bei mir dann das Bild mit meinen eigenen Vorstellungen von den Protagonisten. Bei diesem Buch ist es jedoch anders. Als ich den Mann auf dem Cover gesehen habe, habe ich mir sofort gedacht, dass Avery im echten Leben genauso aussehen könnte.

„Ohne den Schmerz gäbe es die Liebe nicht und ohne Liebe keinen Schmerz.“ (S. 258)

Zara Castello ist eine Protagonistin, die ich sofort lieb gewonnen habe. Sie ist selbstständig und frech, aber dennoch sehr emotional und feminin. Zara verstellt sich nicht und ist immer so, wie sie ist. Es ist ihr egal, was man über sie denkt, egal ob es um ihren Kleidungsstil oder ihren Charakter geht. Sie ist Fotografin und dieser Beruf passt meiner Meinung nach sehr gut zu ihr, weil sie ein sehr kreativer Mensch ist und ständig dabei, sich weiterzuentwickeln. 

„Manchmal bekommen wir einen beschissenen Start ins Leben, aber ab einem gewissen Punkt sind wir selbst für uns verantwortlich.“ (S. 246)

Avery Cunningham ist ein gerissener Strafverteidiger und noch keine Frau hat es bisher geschafft, ihn zu zähmen. Da sein Privatleben so gut wie nicht vorhanden ist, konzentriert er sich lieber auf seine Karriere, was dazu führt, dass er sehr erfolgreich ist, in dem was er tut. Dass ich Avery sehr mag, habe ich bereits am Anfang dieser Rezension angesprochen. Er ist witzig, schlau, interessiert sich für Kunst und hat einen starken Beschützerinstinkt. Man kann also nicht anders, als ihn zu mögen. 

Über das „Wiedersehen“ mit Carter und Maya, die man bereits aus "Act of Love" und "Act of Passion" kennt, habe ich mich besonders gefreut, auch wenn sie nur kurz erwähnt werden. Zaras Kater Mr. Spock hat der Geschichte etwas Einzigartiges verliehen. Ohne ihn wäre es nur halb so lustig und es ist toll, dass er Zara durch dick und dünn begleitet hat. Mr. Spock ist ein lustiges Kerlchen und irgendwie hat er mich immer wieder an Avery erinnert  :D Wahrscheinlich, weil sie beide nur schwer zu bändigen sind. 

Ich habe "Avery – Act of Pride" regelrecht verschlungen. Die Spannung bleibt die ganze Zeit aufrechterhalten und man hat keine Ruhe, bis die letzte Seite erreicht wird. Vor allem hat mir das Buch wegen den beiden Protagonisten gefallen. Die Autorin hat wieder einmal bewiesen, dass sie sehr lebensechte und charmante Figuren erschaffen kann. Ich habe mit Zara und Avery mitgefiebert und hatte die ganze Zeit Angst, dass ihnen etwas zustoßen konnte. Christos Schreibstil ist einfach einmalig und führt dazu, dass man jedes Wort in sich aufsaugt. 

Fazit

Es ist euch wahrscheinlich bereits aufgefallen, dass ich von "Avery – Act of Pride" total begeistert bin. Ich empfehle es auf jeden Fall weiter und freue mich, dass Avery doch noch eine eigne Geschichte bekommen hat.