Rezension

spannend und humorvoll

Funkenmord - Volker Klüpfel, Michael Kobr

Funkenmord
von Volker Klüpfel Michael Kobr

Bewertet mit 4.5 Sternen

Kommissar Kluftinger treibt wieder sein Unwesen. Nachdem dieser Band sich viel auf seinen Vorgänger bezieht, sollte man diesen auch vorher gelesen haben.

Dieses Mal versucht Kluftinger, einen vermeintlich aufgeklärten Mordfall neu aufzurollen. Den Kommissar plagen Schuldgefühle, da ein Unschuldiger vor 30 Jahren für diesen Mord verurteilt wurde. Seine Kollegen sind von den Neuermittlungen nicht gerade begeistert. Doch Lucy, eine neue Kollegin, hilft Klufti, hier Licht ins Dunkel zu bringen.
Daneben gibt es natürlich wieder interessante Diskussionen zwischen Dr. Langhammer und Kluftinger. Außerdem muss der Kommissar auch seine Hausmannqualitäten beweisen, da seiner Frau Erika überhaupt nicht gut geht.

Wie immer liest sich die Geschichte leicht und humorvoll. Dieses Mal nimmt Kluftingers Privatleben mehr Raum ein, als die Ermittlungen. Außerdem muss das Ermittlerteam auch erst wieder zusammenfinden. Da hat es die Neue dann nicht gerade leicht. Lucy sieht das aber nicht so eng. Sie bringt mit ihrer direkten und fröhlichen Art frischen Wind in die Geschichte. Ich mochte sie auf Anhieb. Aber auch Kluftinger mag ich nach wie vor gerne. Manches Mal wird er hier zwar schon etwas übertrieben trottelig dargestellt, doch unterhaltsam ist es allemal.
Die Aufklärung des Falls ist dann auch schlüssig und man erfährt sogar noch den Namen des Enkelkindes. Es bleiben also keine Fragen offen.

Fazit:

Humorvoll und spannend. Von Kluftinger und Co. wird man gut unterhalten.