Rezension

Spannend und irreführend

Splitter - Sebastian Fitzek

Splitter
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 4 Sternen

Wie schon der Klappentext verrät, handelt die Story von Marc Lucas. Er ist 32 Jahre alt und hat seine Frau, die mit seinem Sohn schwanger war durch einen Autounfall verloren. Er war nur leicht verletzt, während seine Frau, die sich kurz abgeschnallt hat, durch die Scheibe flog und noch am Unfallort verblutete.
Jetzt versucht Marcus sein Leben ohne seine Frau wieder in den Griff zu bekommen. Es fällt ihm sehr schwer, aber dennoch versucht er klar zu kommen.
Diese Erinnerung frißt ihn auf. Eines Tages stößt er auf eine Zeitungsanzeige. Es wird eine Studie angeboten, ein Experiment, in dem man Erinnerungen löscht und hinterher werden nur die guten Erinnerungen wieder aufgespielt, sozusagen. Durch geschickte Überzeugunskraft des Professors unterschreibt Marc zunächst, wird aber darauf hingewiesen, dass eventuelle Tests, die auf ihn zukommen und durch er fallen könnte, ihn als Versuchsperson ausschließen würden.
Er verabschiedet sich auf ein baldiges Wiedersehen, doch er hat sich da schon entschieden bei diesem Experiment doch nicht mitzumachen und geht nach Hause.

Er stutzt als er vor seiner Haustür steht, denn das Klingelschild trägt den Namen Senner, So hieß seine Frau, bevor sie geheiratet haben. Aber seine Frau lebt doch nicht mehr? Sein Schlüssel passt nicht ins Schloss. 
Als sich die Tür aber doch öffnet, steht seine Frau vor ihm, die ihn nicht kennt. Er geht die Treppen wieder hinunter zu seinem Wagen, in dessen Handschuhfach Tabletten liegen, die er seit dem Unfall nehmen muss, aber das Auto ist verschwunden. Er ruft sein Handy an und ein anderer Mann, der sich für ihn ausgibt nimmt den Anruf an, seine Kreditkarten sind gesperrt, etc.
Er beschließt zurück zu der Praxis zu fahren, um mit dem Professor zu sprechen, denn er ist sich sicher, dass er das Experiment noch nicht begonnen hat. Oder doch?
Als er zu der Adresse der Klinik kommt, findet er aber nur eine Baugrube vor und eine Frau, die scheinbar das selbe erlebt wie er.

Und da beginnt ein aufregendes Abenteuer für Marc Lucas. 
Der weitere Verlauf des Romans bleibt spannend und fesselt einen bis zuletzt.
Es passieren Dinge, wo man selbst als Leser nachdenken muss und man möchte natürlich wissen wie es am Schluss ausgeht. 
Es ist eine richtig krasse Geschichte und ich war in zwei Tagen durch. 
Gut, 384 Seiten ist nicht viel, aber es gab keine Passage wo ich mich bei diesem Buch gelangweilt habe.
Ich kann es sehr empfehlen.