Rezension

Spannend und mitreißend!

Die Akte Rosenrot - Astrid Korten

Die Akte Rosenrot
von Astrid Korten

 

Ich kenne ja bereits ein paar Bücher der Autorin und war immer total mitgerissen und begeistert davon. Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Da es sich um das Auftaktbuch einer neuen Reihe handelt, bin ich nun richtig gespannt, wie es mit Ermittler Ibsen Bach weiter gehen wird.

Die Story dreht sich um den brillanten Profiler Ibsen Bach, der nur noch ein Schatten seiner selbst ist, seit ihm vor fünf Jahren ein Unfall seine Frau Lara nahm und seine Karriere beendete. Mit den Folgen seiner Verletzungen kämpfend pflegt er im Innenministerium in Berlin Daten ein. Eines Tages wird am Tatort eines grausamen Verbrechens eine Postkarte für Ibsen gefunden, die Bezug nimmt auf eine Reihe von Morden, die einige Jahre zuvor in Berlin begangen wurden. Ibsen wird in den aktiven Polizeidienst zurückgeholt. Gleichzeitig recherchiert die Russin Leonela Sorokin, eine investigative Bloggerin in Moskau, in einer alten Vermisstensache und sticht in ein Wespennest, denn beide Fälle sind durch dasselbe dunkle Geheimnis verbunden …

In die Geschichte habe ich recht schnell hinein gefunden. Der Schreibstil ist zackig und passt sehr gut zu dem Genre. Die Story ist wahrlich nichts für sensible Gemüter, aber mitreißend von Anfang bis Ende. 

Anfangs folgt man zum einen dem Ermittler Ibsen und zum anderen der Bloggerin Leo. Erst gegen Mitte des Buches werden diese beiden Handlungsfäden zusammengefügt. Die Story ist sehr komplex geschrieben, so dass man sich anfangs erst einmal zurecht finden kann – aber danach fliegen die Seiten nur so dahin und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen.

Bis zum großen Showdown, der alle offenen Fragen beantwortet, gibt es zahlreiche überraschende Wendungen und die Autorin schafft es immer wieder falsche Fährten zu legen. Genau das liebe ich an einem spannenden Buch! Von mir gibt es deshalb sehr gute 5 von 5 Sternen!