Rezension

Spannend und mysteriös ...

Das KALA-Experiment
von Karl Olsberg

Bewertet mit 5 Sternen

~~Dieses Buch liest sich wie ein Hollywood-Blockbuster: die Schauplätze verteilt um den gesamten Globus, eine hochspannende Story, sympathische Charaktere und ein mysteriöser Hauch liegt über allem …

Der Autor packt gerne kritische Untertöne in seine tollen Stories, das liebe ich an seinen Büchern. Sein Schreibstil ist wunderbar zu lesen, flüssig, lebendig und mitreißend. Genauso die Charaktere: sehr lebensnah und keine fehlerlosen Übermenschen, alle ausgestattet mit dem nötigen Maß an Emotionen, so dass man sie schnell ins Leserherz schließen kann.

Im Mittelpunkt dieses Buches stehen Bloggerin Nina in Deutschland und John Sparrow in den USA, der sein Geld mit einer etwas fragwürdigen Tätigkeit verdient.
 Nina interviewt einen Physiker und kurz darauf begeht dieser überraschend Selbstmord. Sie zweifelt die offizielle Darstellung an und beginnt eigene Nachforschungen, die sie bald mit Physiker Paul zusammenbringen. Durch ihn erfährt sie viel Wissenswertes und beide entwickeln eine erschreckende Theorie.
 Derweil geschehen überall auf der ganzen Welt höchst mysteriöse Dinge: wie aus dem Nichts tauchen Menschen, Tiere oder Gegenstände auf, sorgen für Chaos und größte Verwirrung. Was steckt hinter diesen Phänomenen? Sind sie ein Zeichen Gottes, wie viele glauben wollen? Oder sind sie das Ergebnis eines missglückten Experiments?

Das Buch habe ich fast in einem Rutsch durchgelesen, weil es mich extrem gefesselt hat. Der Autor stellt einige Thesen auf, die ich mir durchaus in der Realität vorstellen könnte. Was ist wahr und was ist nur Fiktion? Die Grenzen scheinen bei Karl Olsberg fließend, denn was wir heute zu wissen glauben, kann schon morgen völlig überholt sein.
 Ein spannendes Thema, verpackt in einen emotionalen, actionreichen Thriller, den ich sehr gerne weiterempfehle!