Spannend und noch stärker als Teil 1
Bewertet mit 5 Sternen
Mit „Die Greifenreiterin 2: Hoffnung“ liegt jetzt der zweite Teil der High-Fantasy Saga vor und die Geschichte konnte mich sogar noch mehr begeistern als Band eins.
Das Cover ist passend zum ersten Band gestaltet und gefällt mir noch besser. Der fliegende Greif mit der Protagonistin Rayna und besonders die zarten, rosa Blüten vor dem hellblauen Hintergrund machen einiges her.
Ohne große Umschweife knüpft Band zwei dort an, wo der erste geendet hat. Rayna ist nach wie mit ihren Freunden unterwegs, um Teharis vor Zemzee zu retten und man findet schnell wieder in die Geschichte. Was ich jedes Mal wieder nur betonen kann, ist Sabine Schulters detaillierter Schreibstil, der aus den Wörtern auf den Seiten einen Film in meinem Kopf entstehen lässt.
Wie auch schon in Schulters anderen Büchern erlebt man die Vielfalt und Vielschichtigkeit der Charaktere, von denen keiner blass und leblos wirkt, sondern so, als würden sie wirklich existieren. Man leidet mit ihnen, fühlt ihre Freude, sieht sich mit witzigen Gesprächen konfrontiert und fiebert mit. Eben so, wie es sich für eine gute und spannende Geschichte gehört.
Auch wenn ich zwischendurch dachte, dass die Handlung diesmal nicht ganz so schnell voranschreitet, wurde ich gerade in den letzten zwei, drei Kapiteln eines Besseren belehrt. Die Ereignisse überschlagen sich und bevor man sich versieht, wird man mit einem echt gemeinen Cliffhanger konfrontiert, der einen in vorfreudiger Erwartung auf Band drei zurücklässt.