Rezension

Spannend und überraschend

Daughter of Heaven 1: Where Angels Fall -

Daughter of Heaven 1: Where Angels Fall
von Magdalena Gammel

Erstmal vorab: ich finde, man sollte definitiv die »Juniper Moon«-Dilogie gelesen haben, bevor man zu diesem Band greift, da die Geschichte hier eine sehr große Rolle spielt.
Schon der erste Kapitel verspricht eine enorme Spannung, die sich leider nicht über den ganzen Band hält, aber dafür in großartigen Plotwendungen ihren Höhepunkt findet. Der Weltenbau ist sehr atmosphärisch und das ganze Setting wurde hier sehr fantasievoll umgesetzt. Was den Fantasyaspekt dieser Geschichte betrifft bin ich wirklich begeistert. Die Romance konnte mich leider nicht ganz von sich überzeugen und auch die einzelnen Charaktere wirken auf mich stellenweise schwach. Ich hatte teilweise das Gefühl von »Everybody loves the Darling« und konnte mich leider auch nicht mit der Naivität von Elodie, was die Männer um sie herum betrifft, anfreunden, die oftmals in die Richtung »er ist zwar böse, aber er sieht so gut aus« ging, zumindest was Rafael betrifft. Der romantische Funke hat mir also leider gefehlt und das Buch hatte einige längere Stellen, die die Spannung etwas abgeflacht haben. Dafür haben die Plotwendungen wiederum für einen starke Spannungsanstieg gesorgt und inhaltstechnisch punktet das Buch auf jeden Fall. Eine sehr aufregende Fantasygeschichte, an der mich ein paar Dinge gestört haben, die ich trotzdem empfehlen kann.